[18] Zuruf

Es tobt der Sturm um Mittag in den Forsten,
Dass Zweige splitternd knicken in den Speichen.
Und Stamm um Stamm sinkt übern Weg, geborsten
Von seinen fürchterlichen Todesstreichen.
An alle Ufer süd- und nordwärts schlagen
Die Ströme hochgereckt und wild gebärdet:
Wie kannst du, Pilger, deine Wandrung wagen
Auf einer Bahn, so tausendfach gefährdet?

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TextGrid Repository (2012). Lachmann, Hedwig. Gedichte. Gesammelte Gedichte. Zuruf. Zuruf. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D86E-3