4. Auff Erastes
Fußnoten
1 So ist er so mit mir. Wer an diesem Schluss zweifflet, der muss die Eytelkeit menschlicher Gemüther wenig erkennen, und wenig mit den Leuten umgegangen seyn. Die artigste Begebenheit, die ich zu gelegener Zeit anzubringen weiss, machet mich nicht halb so beliebt, als wenn ich andern Anlass gebe ihren eignen Krahm zu Marckt zu bringen. Woraus denn insonderheit die Thorheit derjenigen zu ersehen, welche, wenn ihnen die Sache bekant ist, die ein ander erzehlen wil, demselben sogleich in die Rede fallen, und die Wort' ihm aus dem Munde nehmen; sintemahl es so unsicher ist, dass sie hiedurch den Ruhm einer allgemeinen Wissenschafft bey der Gesellschafft erwerben solten, als er gewiss ist, dass sie des erzehlenden Hass und Verachtung auff sich laden.