14. An einen ungerathenen Sohn

Du wollgeborner Bösewicht,
Du massest dich zwar an der Ahnen hoher Ehre;
Folgst aber nicht, wie sie, der Tugend strenger Lehre,
Du kennest nur dein Recht, nicht aber deine Pflicht:
Ihr Wapen prangt mit wilden Thieren,
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Und du zeigst im Gemüht, was sie im Wapen führen:
Arglistig wie ein Aff', und gleich den Bähren wild:
O wärst du nach Verdienst geviertheilt, wie dein Schild.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte neundtes Buch. 14. An einen ungerathenen Sohn. 14. An einen ungerathenen Sohn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9E84-C