Robinson füttert sein Lamm

Hier sind nicht Städte mehr, die rufen: bau!
Nicht Wein auch, der betörte: komm und schlürfe!
Kein Trug der Sehnsucht um die fremde Frau
Und keiner Tat, daß sie mein Tun bedürfe.
Hier fand sich wieder weit versprengtes Sein
Kristallen, inselhaft, ein klar Gefüge
Aus mir und mir, ersehnt. Und doch zu rein,
Daß es der Ungeweihte reinlich trüge:
Er fing ein Lamm im Weidenkäfig ein
Und pflegt es, zärtliche, geliebte Lüge.

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TextGrid Repository (2012). Weissmann, Maria Luise. Gedichte. Robinson. Robinson füttert sein Lamm. Robinson füttert sein Lamm. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9B8D-3