[91] Die Liebe ist blind

Mein Onkel stellt mir ewig vor:
Es sey die Liebe blind.
Doch im Vertraun, er ist ein Thor,
Und redet wie ein Kind.
Denn wär sie blind, wie? säh ich ein,
Wie reizend Chloe blüht!
Er mag wohl blind für Thorheit seyn,
Weil er nicht dieses sieht?

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Weiße, Christian Felix. Die Liebe ist blind. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9A60-D