An einen Hypochonder

Du runzelst die Stirne,
Du wetterst und schreist,
Dieweil mit der Birne
Den Wurm du verspeist.
Was folgst du empfindlich
Der grausigen Spur?
Erfreu dich doch kindlich
Der reichen Natur.
Je herber dein Liebchen,
Um so süßer sein Kuß,
Und je kleiner sein Stübchen
Desto größer dein Genuß.
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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wedekind, Frank. Gedichte. Die vier Jahreszeiten. Herbst. An einen Hypochonder. An einen Hypochonder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9559-7