An herren Zümpfern

Wan nichts muß deinen leib berühren,
was keinen lieblichen geruch,
wan deine handschuch, stifel, schuch,
dein kleid von seiden oder tuch
mit lieblichem geruch prachtieren:
Wan wol geräuchert dein gemach
und stets wolriechend jede sach
an dir, dein bart, haut, haar, hut, feder,
ja auch die brief, der säcken leder:
Wan deine wäscherin muß auch
wolriechend deine leinwat waschen,
mein? was geruch, Zumpf, oder rauch
hast du von gestriger maultaschen?

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. An herren Zümpfern. An herren Zümpfern. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9477-7