Jules Verne
Frritt-Flacc!

1. Capitel

[183] I.

Frritt!... das ist der Wind, der heulend dahinfegt.

Flacc!... der Regen, der in Strömen niederstürzt.

Dies greulich wüthende Wetter krümmt die Bäume an der volsinischen Küste nieder und der Sturm prallt gewaltsam an die Bergwände von Crimma. Die hohen Felsgebilde werden unaufhörlich benagt von den Wogen des weiten Megalocride-Meeres.

Frritt!... Flacc!...

Im Hintergrund des Hafens versteckt, liegt die kleine Stadt Luktrop – einige hundert Häuser mit grünlichen Jalousien, die sie mehr oder weniger gegen den Wind der Seeseite schützen. Sie zählt vier bis fünf bergige Straßen – mehr Schluchten als Straßen – die mit Strandkieseln gepflastert und zum Theil mit Schlacken aus einigen Eruptionskegeln wenig landeinwärts bedeckt sind. Der betreffende Vulcan, der Vanglor, erhebt sich nur unweit von hier.

Während des Tages äußert sich der in seinem Inneren herrschende Druck durch das Emporwirbeln schwefliger Dunstmassen. Während der Nacht schlagen von Minute zu Minute lange, lohende Flammen in die Höhe. Gleich einem Leuchtthurme, dessen Licht auf hundertfünfzig Kertses weit hinausstrahlt bezeichnet der Vanglor den Küstenfahrern, den Felzanen, Verlichen oder Balanzen, deren Kiel die Gewässer des Megalocride-Meeres pflügt, die Lage des Hafens von Luktrop.

An der anderen Seite der Stadt starren noch einzelne Ruinen aus der crimmaischen Epoche empor. Dort erhebt sich auch eine Vorstadt von fast arabischem Aussehen, eine Art Kasbah, mit weißen Mauern, runden Dächern und von der Sonne durchglühten Terrassen. Es ist eine Anhäufung blindlings hingeworfener Steinvierecke, ein richtiger Haufen von Würfeln, wie sie zum Spielen dienen, deren Augen durch die Patina der Zeit verwischt wären.

[183] Unter Anderen bemerkt man die »Sechs-Vier«, ein Name, den die Leute einem wunderlichen Bauwerke mit viereckigem Dache gegeben haben, das an der einen Front sechs, an der anderen vier Oeffnungen zeigt.

Ein viereckiger Glockenthurm überragt die Stadt, der Thurm der Sainte Phisilene-Kirche, deren Glocken in Mauerspalten aufgehängt sind, so daß der Orkan sie in Schwingung setzen kann. Das ist immer ein schlimmes Vorzeichen, und wenn es geschieht, dann hat man Furcht im Lande.

Das ist Luktrop. Daneben giebt es auf dem Lande verstreute Wohnstätten, eigentlich nur elende Hütten, inmitten von Ginstergestrüpp und Heidekrautflächen – etwa wie in der Bretagne. Sind wir in Frank reich? – Das weiß ich nicht. – In Europa? – Das kann ich nicht sagen.

Jedenfalls suche man Luktrop auf keiner Landkarte – nicht einmal im großen Stieler.

2. Capitel

II.

Frocc! – An der links an der Ecke der Messaglière-Straße gelegenen Thür des Sechs-Vier-Hauses ertönte bescheidenes Klopfen. Es ist eines der vornehmsten Häuser, wenn man von einem solchen in Luktrop dieses Wort gebrauchen kann, und eines der reichsten, wenn der Umstand, jahraus jahrein einige Tausend Fretzers zu verdienen, Reichthum genannt werden kann.

Auf dieses Klopfen antwortete ein wüthendes, mit Geheul vermischtes Bellen, als rührte es von einem Wolfe her. Dann öffnete sich ein Schiebfenster über der Thüre des Sechs-Vier-Hauses.

»Zum Teufel mit dem Störenfried!« rief eine unangenehme, brummige Stimme.

Ein junges, von Regen fröstelndes und mit einer schlechten Hülle bekleidetes Mädchen fragte, ob der Doctor Trifulgas zu Hause sei.

»Er ist da oder nicht – das kommt auf den Umstand an.

– Ich komme wegen meines Vaters, der im Sterben liegt.

– Wo stirbt er denn?

[184] – Da, in der Richtung des Karniuthales, vier Kertses von hier. – Und er heißt?...

– Vort Kartif.«

3. Capitel

III.

Es ist ein hartherziger Mann, dieser Doctor Trifulgas, der keine Theilnahme kennt und seine Hilfe nur gegen Vorausbezahlung gewährt. Sein alter Hurzof, ein Bastard von Bulldogge und Spürhund, besaß vielleicht mehr Herz als er. Das gegen arme Leute ungastliche Sechs-Vier-Haus öffnete sich nur für die Wohlhabenden und Reichen. Hier ging übrigens Alles nach Tarif, so viel für den Typhus, so viel für eine Congestion und so viel für eine Herzbeutelentzündung, und für andere Krankheiten, welche die Aerzte ja dutzendweise erfinden. Der Kringelbäcker Vort Kartif war aber ein armer Mann und von niedrigem Herkommen. Warum sollte sich da der Doctor Trifulgas belästigen und noch dazu in einer solchen Nacht!

»Schon allein, daß ich aufstehen mußte, murmelte er, sich wieder niederlegend, müßte mindestens zehn Fretzers kosten!«

Kaum waren zwanzig Minuten verflossen, als der eiserne Hammer an der Thür des Sechs-Vier-Hauses auf's Neue anschlug.

Mit einer Verwünschung erhob sich der Doctor wieder aus dem Bette und rief zum Fenster hinausgebeugt in die Nacht draußen:

»Wer ist da?

– Ich bin die Frau des Vort Kartif.

– Des Kringelbäckers aus dem Karnin-Thale?

– Ja, und wenn Sie es abschlagen, mitzukommen, wird er sterben.

– Nun gut, da würden Sie eben zur Witwe.

– Hier sind zwanzig Fretzers...

– Zwanzig Fretzers, um bis nach dem Karnin-Thale, vier Kertses von hier, zu gehen!

– Thun Sie es aus Barmherzigkeit!

[185] – Gehen Sie zum Teufel!«

Das Fenster klappte wieder zu. Zwanzig Fretzers! Das wäre eine Aussicht! Einen Schnupfen zu riskiren oder eine Gelenksteifigkeit für zwanzig Fretzers, vorzüglich wenn man am anderen Morgen in Kilteno bei dem reichen gichtbrüchigen Edzingow erwartet wird, dessen Gicht sich so hübsch mit fünfzig Fretzers für jeden Besuch ausbeuten läßt!

Mit dieser höchst angenehmen Aussicht schlief Doctor Trifulgas noch fester als vorher wieder ein.

4. Capitel

IV.

Frritt!... Flacc!... dann lauter schon Frocc!... Frocc!... Frocc...

Durch das Toben des Sturmwindes tönen jetzt drei, schon mit entschiedener Hand geführte Thürhammerschläge. Der Doctor schlief. Er erwachte von dem Schall, aber in welcher Laune! Als das Fenster aufging, drang der Orkan gleich einem Kartätschenhagel in's Zimmer.

»Ich komme wegen des Kringelbäckers...

– Immer wieder dieser Unselige...

– Ich bin seine Mutter!

– Meinetwegen können Mutter, Frau und Tochter mit ihm zur Hölle fahren!

– Er hat einen schlimmen Anfall gehabt...

– Nun, so mag er sich wehren!

– Wir haben, fuhr die alte Frau fort, als Anzahlung auf unser Haus, das an den Reihefahrer Dontrup in der Messaglière-Straße verkauft ist, etwas Geld erhalten. Wenn Sie sich nicht erweichen lassen, zu kommen, wird meine Enkelin sehr bald keinen Vater, meine Tochter keinen Ehemann, und ich – ich werde keinen Sohn mehr haben!«...

Es war bedauerlich und schrecklich zugleich, die bittende Stimme der Alten zu hören, sich vorzustellen, daß der kalte Wind ihr das Blut in den Adern [186] erstarren ließ, daß der Regen ihr selbst die Knochen unter dem mageren Fleisch durchnäßte.

»Ein Anfall, der kostet zweihundert Fretzers! antwortete der herzlose Trifulgas.

– Wir besitzen nur hundertzwanzig!

– Dann gute Nacht!«

Und wiederum schloß sich das Fenster. Doch wenn man's recht überlegt – hundertzwanzig Fretzers für einen Weg von einundeinerhalben Stunde und einen halbstündigen Krankenbesuch – das macht immer noch sechzig Fretzers die Stunde – einen Fretzer die Minute; 's ist zwar nur ein geringer Profit, aber doch nicht ganz zu verachten.

Statt sich also noch einmal niederzulegen, schlüpft der Doctor in seinen dicken Flausrock, zieht sich große wasserdichte Stiefeln an, hüllt sich in seinen Mantel, stülpt den Schlapphut, der ihm die Ohren schützt, auf den Kopf und steckt die Hände in warmhaltende Handschuhe; die Lampe bleibt brennend auf dem Tische neben einem großen Buche stehen, von dem die Seite hundertsiebenundneunzig aufgeschlagen ist. Dann stößt er die Thür des Sechs-Vier-Hauses auf und sieht sich, auf der Schwelle stehend, um.

Die Alte ist noch da und lehnt sich, entkräftet von achtzig Jahren elenden Lebens, auf ihren Krückstock.

»Nun, die hundertzwanzig Fretzers?

– Hier sind sie, und Gott vermehre sie Ihnen hundertfältig!

– Gott! Geld von Gott! Hat schon je Einer gesehen, wie das aussieht?«

Der Doctor pfiff nach dem Hurzof, gab ihm eine kleine Laterne in's Maul und schlug den Weg nach dem Meere zu ein.

Die Alte trippelte ihm nach.

5. Capitel

V.

Das war ein Wetter voll Frritts und Flaccs! Die Glocken der Sainte-Phisilene-Kirche werden von dem Sturme in Schwung versetzt. Schlechtes Zeichen, doch, Doctor Trifulgas ist nicht abergläubisch. Er glaubt an Nichts, nicht einmal an seine Wissenschaft – wenigstens nur insofern, als sie ihm etwas einbringt.

[187] Ein abscheuliches Wetter und ein greulicher Weg! Strandkiesel und Schlacken; die Strandkiesel schlüpfrig von Varecgezweig und die Schlacken unter dem Fuße knirschend, wie Hammerschlag; nirgends ein Licht außer dem unbestimmten, zitternden Scheine von Hurzofs Laterne. Manchmal schießt nur aus dem Vanglor eine Flammengarbe auf, in deren Mitte ungeheure fratzenhafte Schattenbilder zu schaukeln scheinen.

Man weiß in der That nicht, was sich in der Tiefe dieser unergründlichen Krater eigentlich befindet. Vielleicht die Seelen einer anderen Welt, welche beim Austreten verdunsten.

Der Doctor und die Alte folgen den Krümmungen der kleinen Buchten des Ufers. Das Meer schimmert weiß, so weißbleich, wie das Weiß der Trauer. Es erglänzt, wenn es Kämme bildet, in der phosphorescirenden Linie der Brandung, welche leuchtende zitternde Funken auf den Strand zu werfen scheint.

So wandern Beide hin bis zu einer scharfen Biegung des Weges zwischen den wellige Thäler bildenden Dünen, deren Kiesel und Binsen sich untereinander reiben und stoßen, als klirrten Bajonnette aneinander.

Der Hund hat sich seinem Herrn genähert, als wollte er zu ihm sagen:

»He, wieder hundertzwanzig Fretzers in den Kasten zu stecken! So rafft man Schätze zusammen. Das giebt wieder eine Flasche Wein mehr; eine weitere Schüssel beim Abendessen und auch eine Pastete mehr für den treuen Hurzof. Immer zu, und reiche Leute behandelt und ihre Börse geschröpft!«

Hier angelangt, blieb die alte Frau stehen. Mit zitterndem Finger zeigte sie durch das Dunkel nach einem röthlichen Licht; das schimmerte aus dem Hause Vort Kartif's des Kringelbäckers.

»Dort?... erkundigte sich der Doctor noch einmal.

– Ja, erwiderte die Alte.

– Harranah!« heulte der Hund Hurzof.

Plötzlich kracht ein Donnerschlag aus dem bis in seine Grundfesten erschütterten Vanglor. Ein Bündel rauchiger Flammen züngelt, die Wolkendecke durchbrechend, bis zum Zenith empor. Der Doctor Trifulgas ist von dem Krachen zu Boden geworfen worden.

Er flucht wie ein Rasender, steht mühsam auf und blickt umher.

Die Alte ist nicht mehr hinter ihm. Ist sie in einer Oeffnung des Bodens versanken oder durch die in dichten Wolken sich durcheinanderwälzenden Dunstmassen entflohen?

[188] Der Hund befindet sich noch an der Stelle; er steht auf den Hinterpfoten mit offenem Maule – die Laterne ist erloschen.

»Immer vorwärts,« brummt Doctor Trifulgas.

Der ehrliche Mann hat seine hundertzwanzig Fretzers erhalten; er muß sie auch verdienen.

6. Capitel

VI.

Auf die Entfernung einer halben Kertse nur ein leuchtender Punkt. Das ist die Lampe des Sterbenden – vielleicht des Todten. Ja, dort erhebt sich das Haus des Kringelbäckers; die Alte hat mit dem Finger danach hingewiesen; ein Irrthum ist nicht möglich.

Inmitten der pfeifenden Frritts und der durch das Getöse des Sturmes klatschenden Flaccs stolpert und quält sich der Doctor weiter.

Immer deutlicher tritt das inmitten offenen Landes gelegene Haus aus der Dunkelheit hervor.

Es ist merkwürdig zu sehen, wie sehr es dem des Doctors, dem Sechs-Vier-Hause in Luktrop, ähnelt; dieselbe Anordnung der Fenster und der Fronte, sogar dieselbe kleine Bogenthür.

Der Doctor Trifulgas beeilt sich, so gut es das Wetter zuläßt. Die Thür steht angelehnt; er braucht sie nur aufzustoßen. Er stößt sie auf, tritt ein und der Wind wirst sie ungeschlacht hinter ihm zu.

Draußen heult der Hund Hurzof und ist dann zeitweilig wieder still, wie der Cantor, wenn die Litanei gesungen wird.

Sonderbar! Man möchte sagen, Doctor Trifulgas sei in sein eigenes Haus zurückgekommen. Verirrt hatte er sich aber jedenfalls nicht, hatte keinen Weg im Bogen gemacht. Er befindet sich bestimmt im Karnin-Thale, nicht in Luktrop. Und doch – hier ist ganz derselbe niedrige, gewölbte Corridor, dieselbe hölzerne Wendeltreppe mit dicker, vom vielen Anfassen abgenützter Leitstange.

Er geht hinauf, kommt nach einem Absatze, steht dann vor der Thür, durch welche, ganz wie im Sechs-Vier-Hause, unten ein Lichtschein hindurchdringt.

[189] Ist es eine Sinnestäuschung? In dem schwachen Lichtschein erkennt er sein Zimmer wieder, zur Rechten das gelbe Canapé, zur Linken die Birnbaumcommode, den eisenbeschlagenen Geldkasten, in den er die hundertzwanzig Fretzers zu versenken gedachte. Da ist auch sein Lehnstuhl mit den lederüberzogenen Kopflehnen, der Tisch mit den gedrechselten Füßen und darauf, neben der schon halb erlöschenden Lampe, das dicke Buch, von dem man die Seite 197 aufgeschlagen sieht.

»Was hab' ich denn?« knurrt er.

Was er hat? Er hat Furcht. Seine Pupille ist erweitert, sein Körper zusammengezogen, wie verkleinert. Ein eisiger Schweiß durchkältet ihm die Haut, über welche eisige Schauer laufen.

Aber so eile doch! Aus Mangel an Oel wird die Lampe erlöschen... Der Sterbende auch!

Ja, das ist das Bett – sein Bett mit Säulen, mit Baldachin, und ebenso breit wie lang – geschlossen mit großblumigen Vorhängen. Ist es denkbar, daß es das Siechenbett eines armseligen Kringelbäckers wäre?

Mit zitternder Hand ergreift Doctor Trifulgas die Vorhänge – er zieht sie zurück und blickt hinein...

Den Kopf außerhalb der Pfühle, liegt der Sterbende unbeweglich, als hätte er eben den letzten Athem ausgehaucht.

Der Doctor bückt sich über ihn...

Ah, welcher Aufschrei, dem draußen das unheimliche Gebell des Hundes antwortet.

Der Sterbende... Das ist nicht der Kringelbäcker Vort Kartif... Das ist ja der Doctor Trifulgas!... Er ist es, der einen Schlaganfall erlitten... er, er selbst! Eine Gehirn-Apoplexie mit plötzlicher Ansammlung wässeriger Flüssigkeiten in den Gehirnhöhlen und mit Lähmung des Körpers auf der, dem Sitze der Verletzung entgegensetzten Seite.

Ja, er ist es, der nun selbst im Sterben liegt!

Der Doctor Trifulgas ist wie von Sinnen; er fühlt sich verloren. Die Zufälle des Kranken mehren sich von Minute zu Minute. Nicht allein die willkürlichen Bewegungen werden weiter und weiter gelähmt, auch der Herzschlag und die Athmung fangen schon an auszusetzen. Und doch hat er noch nicht völlig das Bewußtsein eingebüßt.

Was thun? Die Blutmenge durch einen Aderlaß vermindern? Der Doctor Trifulgas ist todt, wenn er zauderte...

[190] Jener Zeit ließ man noch fleißig zur Ader, und ganz wie heute heilten die Aerzte von einem Schlaganfalle alle Diejenigen, welche nicht daran sterben.

Der Doctor Trifulgas ergriff sein Besteck, holte die Lancette heraus und öffnete eine Vene seines zweiten Ichs... In seinem Arme fließt kein Blut mehr. Er frottirt ihm energisch die Brust... Die Bewegung der seinigen hört dafür auf. Er wärmt ihm die Füße mit heißen Steinen... die seinen werden dabei eiskalt.

Da erhebt sich sein Doppelgänger noch einmal, dreht sich ein wenig um und fängt an zu röcheln...

Der Doctor Trifulgas stirbt trotz aller Hilfsmittel, die ihm die Wissenschaft liefern kann, unter seinen eigenen Händen

Frritt!... Flacc...

7. Capitel

VII.

Am Morgen fand man im Sechs-Vier-Hause noch einen Leichnam vor – den des Doctor Trifulgas. Er wurde aufgebahrt und man fuhr ihn mit großer Feierlichkeit nach dem Friedhofe von Luktrop – nach so vielen Anderen die er lege artis vorausgesendet hatte.

Was den alten Hurzof betrifft, so geht von ihm das Gerücht, er streife mit der wieder angezündeten Laterne im Lande umher und heule, wie ein herrenloser Hund zu heulen pflegt.

Ich weiß nicht, ob es wahr ist; es kommen aber im Lande Volsinien und vorzüglich in der Nähe von Luktrop gar merkwürdige Dinge vor.

Uebrigens wiederhole ich, daß Niemand diese Stadt auf einer Karte suche. Die besten Geographen haben noch nicht darüber einig werden können, unter welchem Breitengrade, nicht einmal unter welchem Längengrade sie liegt.

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TextGrid Repository (2012). Verne, Jules. Erzählungen. Frritt-Flacc!. Frritt-Flacc!. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-875C-1