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Schmächtig hingestreckt im Bette
Wacht sie auf voll süßem Bangen
Und sie sieht ihr schmutzig Bette
Ganz von goldnem Licht verhangen,
Die Reseden dort am Fenster
Und den bläulich hellen Himmel.
Manchmal trägt der Wind ans Fenster
Einer Glocke zag Gebimmel.
Schatten gleiten übers Kissen,
Langsam schlägt die Mittagsstunde
Und sie atmet schwer im Kissen
Und ihr Mund gleicht einer Wunde.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Trakl, Georg. 5. [Schmächtig hingestreckt im Bette]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-57F1-3