[146] Radicofano

Wüste Nebel und Wolken
Ziehn über die zackigen Berge,
Durch die öde Landschaft:
Weithin alles trüb und finster,
Kein Sonnenschimmer bricht
Die schweren Wolkenmassen.
Wie ausgebrannte Gebirge,
Wie eine gestorbene Welt
So weit das Auge ängstlich schaut.
Da denk ich der vielen
Qualvollen Nächte,
Ohne Schlaf und Erquickung,
Und rund umher steht jene Angst
In Fels und Berg mir vorgemalt.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Dritter Teil. Reisegedichte eines Kranken. Radicofano. Radicofano. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-575F-2