[149] Bergstrom

Stürz, stürz hinab,
Woge hinab mit Eile zum Thal;
Findest die ruhigen Quellen zumahl
Und nimmst sie reißend mit in das Grab.
Keine Ruh, keine Ruh nicht einen Augenblick,
Unaufhaltsam reißen die Wogen,
Reißen die Zeiten Unglück und Glück,
Werden große Thaten fortgezogen,
Sieht Vergangenheit nie zurück.
Nirgend Stillestand, nirgend Stillestand,
Alles durch einander sich schwingt,
Die Kraft mit fremden Kräften ringt,
Eins in das andre feindlich dringt,
Strebt zu durchbrechen das fesselnde Band!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Zweiter Theil. Wald, Garten und Berg. Bergstrom. Bergstrom. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-550C-0