Die heilige Liebe Gottes und die unheilige Naturliebe in erbaulichen Versen vorgestellt aus dem Französischen der Frau von Guyon

Vorrede des Übersetzers

Ein ungesuchter Trieb kam neulich in mich dringen
Zur ungelegnen Zeit, weil Kopf und Augen blöd,
Was hier Frau Guyon schreibt, sollt' ich ins Deutsche bringen;
Ich tat, was ich gekonnt, ich konnte, was hier steht.
Ob mein Verdeutschen treu, kann jeder selber sehen,
Wenn er Französisch und der Liebe Sprache kann,
Ein wenig muß er auch die Reimenkunst verstehen;
Doch heißt es Gott nur gut, dann hab' ich's gut getan.
Was du nicht fassen kannst, ist dir auch nicht geschrieben,
Was dich zu Gott nicht führt, verstehest du nicht gut;
Man wiegt die Worte nicht, wenn Herzen brünstig lieben,
Herr, wär' ich ganz erfüllt mit dieser reinen Glut!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Die heilige Liebe Gottes und die unheilige Naturliebe. Vorrede des Übersetzers. Vorrede des Übersetzers. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4170-B