b.

Ein junger Mann aus dem Münsterlande erzählt: Als ich mich eines Abends zu Bette gelegt hatte und der Mond hell in mein Zimmer schien, daß ich alles deutlich erkennen konnte, sah ich, daß im Bette zu meinen Füßen ein kleines Kind stand. Ich sah es, da fiel es auf meine Brust und blies in meinen Mund; ich konnte kein Glied bewegen und beinahe nicht Atem holen. Als es mich eine Zeit lang gequält hatte, sauste es weg. Ich griff nach ihm und faßte es bei den Haaren, da war es eine schöne Jungfer.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. b. [Als ich mich eines Abends zu Bette gelegt hatte und der Mond hell]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-26F8-2