d.

In der alten Burgstelle von Dringenburg, die westlich vom öffentlichen Wege liegt, ist in einem großen Kessel ein Schatz vergraben, welcher nur unter tiefem Schweigen gehoben werden kann. Der Kessel steht so, daß die Mittagssonne, wenn sie herzukommen könnte, durch beide Griffe scheinen würde. Als einige Schatzgräber nahe daran waren, den Schatz zu heben, hörten sie ein großes Gebraus, und dann kam ein mit vier Mutten (Säuen) bespannter Wagen vorbeigefahren. Vom Wagen aus bot man den Schatzgräbern die Zeit, aber diese schwiegen. Später folgte ein Wagen, den vier Gänse zogen, und die auf dem Wagen fragten, ob sie wohl den ersten Wagen wieder einholen könnten. Die Schatzgräber erwiderten: wie sie wohl so dumm sein könnten, den wieder einholen zu wollen; der sei schon lange weg. Und wie sie das sagten, war auch der Schatz verschwunden.


Vgl. 197.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. B. Ammerland. 505. Wiefelstede. d. [In der alten Burgstelle von Dringenburg, die westlich vom öffentlichen]. d. [In der alten Burgstelle von Dringenburg, die westlich vom öffentlichen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2182-E