488.

Wie eine Sichel für ein beißendes Tier gehalten wird: 615r. Eine Sense, die bezaubert ist, daß sie fast von selbst mäht: 217e. Eine Harke (Rechen) ist vorbedeutend: 30, 602b. Man gebraucht sie zum Ziehen eines Kreuzes: 229. Auf Heuforken reiten Hexen: 218k. Stroh von der Hille [230] fallend bedeutet Tod: 15. Strohhalme in Kreuzesform bedeuten Tod oder auch Besuch, 15, werden aber auch gegen Böses angewandt: 225, 229, 252. Strohhalm mit oder ohne Ähre auf dem Rücken eines Huhnes deutet hin auf Tod: 9. Stroh, auf welchem der Sarg auf der Fahrt zum Kirchhof gestanden, darf nicht wieder zurückgebracht werden: 47. Mit Strohseilen umbindet man Bäume, um sie fruchtbar zu machen: 148. Einen Strohmann bringt man jemanden zum Schimpfe: 306, 316, 442. Strohmann bei Haushebungen: 468.

a.

Rätsel auf eine Häckerlingslade:
Holten Hus mit isern Doer,
Fief sünd'r in un fief sünd'r voer.

b.

Wat is dat klökste int Buernhus? Eine Staubwanne, denn sie wirft das Schlechte weg und behält das Gute. – Wat ist dat dummste int Hus? Das Mehlsieb, denn es läßt das Gute fallen und behält das Schlechte.

c.

Du schast alleen kin Spier Stroh upboeren können, – (denn ich kann es auch).

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. 488. [Wie eine Sichel für ein beißendes Tier gehalten wird: 615r. Eine]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-20C7-B