4.

Dann brenn' ich nächtelang, mich zu kasteien,
Und spüre Stock und Geißel über meinen Leib geschwenkt:
Ich will mich ganz von meinem Selbst befreien,
Bis ich an alle Welt mich ausgeschenkt.
Ich will den Körper so mit Schmerzen nähren,
Bis Weltenleid mich sternengleich umkreist –
In Blut und Marter aufgepeitschter Schwären
Erfüllt sich Liebe und erlöst sich Geist.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Stadler, Ernst. Gedichte. Der Aufbruch. Die Flucht. Tage. 4. [Dann brenn' ich nächtelang, mich zu kasteien]. 4. [Dann brenn' ich nächtelang, mich zu kasteien]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-1447-C