[39] Elegie

Bald schließet mit Freuden zur ewigen Ruh
Mein weinendes Auge auf immer sich zu,
Dann trägt man mich stille zu Grabe;
Schon seh' ich sie flattern in heulender Luft,
Die Flöhre der Männer, die dort an der Gruft
Den Hügel mit Rasen bedecken.
Dann steigt mir kein Morgen, kein Abend sinkt mehr,
Von Kummer und Sorgen so schwühl und so schwer,
Dann ruh' ich in schattiger Kühle,
Dort, wo keine Klage des Jammers ertönt,
Wo endlich mein grausames Schicksal versöhnt;
Auf, nahe dich, seliger Morgen!

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TextGrid Repository (2012). Sommer, Elise. Gedichte. Poetische Versuche. Elegie. Elegie. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-1022-D