[130] An dessen Frau Gemahlin

Sonett


Heiter, wie der Lenz im Maienthale
Ueber aufgehauchte Blüthen schwebt,
Veilchen in die seidnen Locken webt,
Hold erblüht in Phöbus mildem Strale;
Wie sie schäumt, der Freude Nektarschaale,
Wenn das höchste Glück den Busen hebt,
Das im Herzen des Geliebten lebt,
Den wir längst erkannt im Ideale;
So, Verehrte! müssen immer Dir
Lieb' und Freundschaft in Dein fern'res Leben
Kränze, wie aus Morgenäther, weben!
Sey die Glücklichste der Frauen hier,
Weine nie des Kummers bange Zähren;
Jeder müsse Dich, gleich mir, verehren!

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TextGrid Repository (2012). Sommer, Elise. Gedichte. Gedichte. An dessen Frau Gemahlin. An dessen Frau Gemahlin. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0EB9-0