[72] 7.

Wir wurden in ein für Texas recht artig möbliertes Parlour eingeführt, wo wir den Squire oder richtiger zu sagen den Alkalden seine Zigarre rauchend trafen. Er hatte soeben gefrühstückt, denn Teller und Schüsseln, darunter mehrere unberührt, standen noch auf dem Tische. Von Komplimenten war er offenbar kein großer Freund, ebensowenig von Kopfbrechen oder unserer Yankee-Neugier, denn kaum daß er, während er unsern Guten-Morgen zurückgab, die Begrüßung mit einem Blick erwiderte. Beim ersten Anblick sah man, daß er aus Westvirginien oder Tennessee stammte, denn nur da wachsen diese antediluvanischen Riesengestalten. Selbst sitzend ragte er über den die Teller und Gedecke stellenden Neger hinaus. Dazu hatte er ganz den westvirginischen Herkulesbau, die enorme Brust, die massiven Gesichtszüge und Schultern, die scharfen grauen Augen, überhaupt ein Ensemble, das wohl rohen Hinterwäldlern imponieren konnte.

Bob schaute er mit einem langen, forschenden Blick an, mich dagegen schien er sich für später aufzusparen; denn obwohl der Neger nun alles zum Frühstück zurechtgelegt, ich auch einen Sessel genommen, war ich doch noch nicht der Ehre eines näheren Skrutiniums gewürdigt worden. Es lag aber auch wieder viel Takt und Selbstbewußtsein in seiner Art und Weise, wenigstens verriet sie, daß er einen Alkalden zu repräsentieren verstand. Bob war, den mit dem blutigen Sacktuch verbundenen Kopf auf die Brust gesenkt, stehen geblieben. Er schien Respekt vor dem Squire zu fühlen.

Dieser hob endlich an:

»Ah, seid Ihr wieder da, Bob? Haben Euch schon lange nicht gesehen, schier geglaubt, daß Ihr uns vergessen.

Sag' Euch, haben schier geglaubt, hättet Euch um ein Haus weiter [73] gemacht. Wohl, wohl, Bob. Hätten uns auch nicht den Hals abgerissen, denn, sag' Euch, sind mir Spieler verhaßt, hasse sie, Mann, ärger als die Skunks. Ist ein liederliches Wesen mit dem Spiele, hat manchen Mann ruiniert, zeitlich und ewig ruiniert, – hat Euch auch ruiniert.«

Bob gab keine Antwort.

»Hätten Euch übrigens letzte Woche gut brauchen können; wäret überhaupt gut zu brauchen. Ließe sich noch ein wertvolles Glied der bürgerlichen Gesellschaft aus Euch machen, wenn Ihr nur das sündige Spielen lassen könntet. Meine Stieftocher letzte Woche angekommen. Mußten um den Joel senden, uns einen Hirschbock und ein paar Dutzend Schnepfen zu schießen.«

Bob gab noch immer keine Antwort.

»Jetzt geht hinaus in die Küche und laßt Euch zu essen geben.«

Bob gab weder Antwort, noch ging er.

»Hört Ihr nicht? In die Küche sollt Ihr hinaus und Euch zu essen geben lassen. Und Ptoly« – sprach er zum Neger –, »sag' der Veny, sie soll ihm eine Pinte Rum bringen.«

»Brauche Euren Rum nicht, bin nicht durstig«, knurrte Bob.

»Scheint so, scheint so!« versetzte lakonisch der Richter. »Scheint, als hättet Ihr bereits mehr genommen als nötig. Seht schier aus, als ob Ihr eine wilde Katze lebendig verschlingen könntet.«

Bob knirschte mit den Zähnen, was aber der Richter zu überhören schien.

»Und Ihr?« wandte er sich jetzt zu mir. »Was Teufel, Ptoly! was stehst du! Siehst du nicht, daß der Mann frühstücken will? Wo bleibt der Kaffee? Oder trinkt Ihr lieber Tee?«

»Danke Euch, Alkalde, ich habe soeben gefrühstückt.«

»Schaut nicht darnach aus. Seid doch nicht krank? Wo kommt Ihr her? Was ist Euch zugestoßen? Habt doch nicht die Ague? Wie kommt Ihr zu Bob?«

Erst jetzt fiel sein Blick forschender auf mich, dann wieder auf Bob. Offenbar kalkulierte er, was wohl den Besuch veranlaßt, mich in Bobs Gesellschaft gebracht haben könne. Das Resultat seiner physiognomischen Beobachtungen schien weder Bob, noch mir sehr günstig.

»Sollt alles hören, Richter!« beeilte ich mich ihm zu antworten, »verdanke Bob sehr viel, ganz eigentlich mein Leben.«

[74] »Euer Leben? Bob verdankt Ihr Euer Leben?« rief der Richter, ungläubig den Kopf schüttelnd.

»Ja, das verdanke ich ihm wirklich, denn ich war auf dem Punkte zu vergehen, als er mich fand. Bin nämlich in der Jacinto-Prärie verirrt – vier Tage herumgeirrt, ohne einen Bissen über die Zunge gebracht zu haben. Gestern fand und zog mich Bob aus dem Jacinto.«

»Ihr habt Euch doch nicht –«

»Nein, nein!« fiel ich ein, »mein durstiger Mustang sprang mit mir in den Fluß, und kraftlos, wie ich war, fiel ich hinein.«

»So?« sprach der Richter, »so hat Euch also Bob gerettet? Ist das wahr, Bob? Wohl, freut mich, Bob, freut mich das wieder. Wenn Ihr nur von Eurem Johnny lassen könntet. Sage Euch, Bob, der Johnny wird Euch noch ins Verderben bringen. Laßt ihn besser.«

Alles das war bedächtig, mit Nachdruck gesprochen, dazwischen immer ein Trunk genommen und ein paar Rauchwolken aus der Zigarre gezogen und gestoßen.

»Ja, Bob«, wandte er sich wieder an diesen, »wenn Ihr von dem Johnny lassen könntet!«

»Ist zu spät!« versetzte Bob.

»Weiß nicht, warum es zu spät sein sollte; ist nie zu spät, ein sündig verdorbenes Lasterleben aufzugeben; nie, Mann!«

»Kalkuliere, ist's aber doch!« versetzte halb trotzig Bob.

»Ihr kalkuliert, es ist?« versetzte der Richter, ihn scharf fixierend. »Und warum kalkuliert Ihr? Nehmt ein Glas. – Ptoly, ein Glas! – und sagt an, warum es zu spät sein sollte, Mann?«

»Habe keinen Durst, Squire«, versetzte Bob.

»Reden jetzt nicht vom Durst; ist der Rum nicht gegen den Durst; ist der Rum mäßig genossen, das Herz und Nieren zu stärken, die blue devils zu vertreiben; aber mäßig muß er genossen werden.«

Und so sagend, füllte er sich ein Glas und leerte es zur Hälfte.

»Reden aber nicht vom Durst«, hob er wieder an, »reden davon, daß es zu spät sein sollte. Warum sollte es zu spät sein?«

Und wieder schaute er ihn scharf an.

»Liegt mir nicht, der Rum«, brummte wieder Bob; »liegt mir etwas anderes im Magen.«

»Liegt Euch etwas anderes im Magen?« fiel der Richter ein, die Rauchwolken seiner Zigarre von sich blasend. »Etwas anderes liegt Euch im Magen? Wohl, Bob, was liegt Euch denn so im Magen? [75] Nehmt eine Zigarre, Mann – wandte er sich zu mir. – Wollen hören, was ihm im Magen liegt. Oder wollt Ihr unter vier Augen mit mir reden? Ist zwar heute Sonntag, Mann, und am Sonntage sollen die Geschäfte ruhen; aber da Ihr es seid und Magendrücken habt, so wollen wir schauen.«

»Habe den Gentleman expreß mitgebracht, daß er Zeuge sein, hören solle«, versetzte Bob, eine Zigarre nehmend.

Der Richter, obwohl er ihn zu dieser nicht geladen, hielt ihm ganz ruhig das brennende Licht hin.

Bob rauchte die Zigarre an, tat einige Züge, schaute den Richter bedenklich an und warf dann die Zigarre zum Fenster hinaus.

»Schmeckt mir nicht, Squire, schmeckt mir nichts mehr, wird immer ärger.«

»Ah, Bob, wenn Ihr nur Euer ewiges Spielen und Trinken lassen könntet! Sind die Euer Fieber, Eure Aguecakes, Euer Verderben.«

»Ist nichts, Squire, hilft alles nichts; muß heraus. Kämpfte, stritt lange mit mir. Glaubte, es zu verwinden, niederzudrücken, geht aber nicht. Habe manchen unter die fünfte Rippe – aber dieser –«

»Was habt Ihr?« sprach der Richter, der, nachdem er die Zigarre gleichfalls durch das Fenster geworfen, Bob mit einer etwas richterlicheren Miene maß. »Was gibt es wieder? Was sollen die Reden von fünften Rippen? eine Eurer Sodoma- und Unter-Natchez-Sprünge, hoffe so; könnten sie hier nicht brauchen; verstehen hier keine solchen Späße.«

»Pooh! Verstehen sie noch weniger drüben in Natchez. Hätten sie sie verstanden, wäre Bob nicht in Texas.«

»Aber Eure Knochen bleichten dafür drüben irgendwo an einem Baume oder in einem Graben! Wissen das, wissen das, Bob! Je weniger davon geredet wird, desto besser. Habt aber hier versprochen, den alten sündigen Menschen aus-, einen neuen anzuziehen, und wollen deshalb alte Geschichten nicht aufrühren.«

»Hab's wollen, hab's wollen«, stöhnte Bob, »geht aber nicht, hilft alles nichts; muß heraus, sag' es Euch, muß heraus. Wird nicht besser, als bis ich gehängt bin.«

Ich starrte Bob sprachlos an; der Richter jedoch nahm eine frische Zigarre, zündete sie an, und nachdem er sie in Rauch gesetzt, sprach er ganz gelassen:

»Nicht besser, als bis Ihr gehängt seid? Ja, aber warum wollt [76] Ihr denn gehängt sein? Freilich solltet Ihr das schon lange, denn wenn die Zeitungen in Georgien, Alabama und Mississippi nicht alle lügen, so habt Ihr den Strick wenigstens ein dutzendmal verdient, in den Staaten drüben nämlich; aber hier sind wir in Texas, unter mexikanischer Gerichtsbarkeit. Geht uns hier nichts an, was Ihr drüben verbrochen, so Ihr nur hier nichts angestellt. Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter.«

»Ho! es ist aber doch ein Kläger«, versetzte trotzig Bob, »ist einer, sag' ich Euch«, setzte er leiser und schaudernd hinzu.

»Ein Kläger? Und wer sollte der Kläger sein?« fragte der Richter mich anschauend.

»Wer der Kläger sein sollte?« murmelte Bob. »Wer der Kläger sein sollte?« wiederholte er, wechselsweise den Richter, wieder mich anstierend.

»Sendet den Neger hinaus, Squire«, unterbrach er sich plötzlich und nicht ohne Selbstgefühl. »Was ein freier weißer Mann, ein Bürger zu sagen hat, soll nicht von schwarzen Ohren gehört werden.«

»Ptoly, geh hinaus!« befahl der Richter, dann wandte er sich wieder zu Bob. »Sagt, was Ihr zu sagen habt oder sagen wollt; aber merkt's Euch, zwingt Euch niemand dazu. Ist auch nur guter Wille, daß ich Euch überhaupt höre, ist Sonntag.«

»Weiß es«, murmelte Bob, »weiß es, Squire; läßt mich aber nicht ruhen, habe alles versucht. Bin hinüber nach San Felipe de Austin, hinab nach Anahuac, half alles nichts. Wohin ich immer gehe, das Gespenst folgt mir richtig nach, treibt mich zurück unter den verdammten Patriarchen.«

»Unter den Patriarchen?« fragte der Richter.

»Ei, unter den Patriarchen!« stöhnte Bob. »Wißt Ihr den Patriarchen, steht nicht weit von der Furt am Jacinto?«

»Weiß, weiß!« versetzte der Richter. »Und was treibt Euch unter den Patriarchen?«

»Was mich treibt?« murmelte Bob in sich hinein. »Was treibt einen – einen, der –«

»Einen, der –?« fragte leiser der Richter.

»Einen, der –«, fuhr in demselben leisen Tone Bob fort – »einen, der einem andern – eine Unze Blei in den Leib getan. – Liegt da, der andere – unterm Patriarchen, – den ich –«

[77] »Den Ihr –?« fragte wieder leise der Richter.

»Nun, den ich kalt gemacht«, schnappte mit einem ungeduldigen Rucke Bob heraus.

»Kalt gemacht –?« fragte in stärkerem, beinahe rauhem Tone der Richter. »Ihr ihn? Wen?«

»Je nun, wen? Warum laßt Ihr mich nicht ausreden? Habt immer Euren Palaver darein«, brummte verdrießlich Bob.

»Werdet wieder einmal salzig, Bob«, fiel ihm der nun gleichfalls ungeduldig werdende Richter in einem Tone ein, so zäh-ledern verdrießlich und doch wieder gleichmütig, daß mir ordentlich unheimlich wurde, ich unwillkürlich an den Hals fühlte, ob das Messer noch nicht an der Kehle, denn dieser Ton ließ doch alles befürchten. In meinem Leben hatte ich so nicht von einem Morde verhandeln gehört. Ich horchte, spitzte die Ohren, meine abgespannten Sinne und Nerven hatten mich vielleicht getäuscht. Vielleicht war die Rede von einem ungeschickt kaltgemachten Bären oder Panther. Einen Augenblick dachte ich auch, es müsse so sein; das Gesicht des Richters verriet so gar keine, auch nicht die leiseste Aufregung, war so handwerksmäßig, metzgerartig, verdrießlich zu schauen; aber dann das Bobs! Diese Angst und Verzweiflung, diese entsetzliche Unheimlichkeit, mit der es ihm sein Geständnis brockenweise und gleichsam wider Willen herauszwängte, als ob er vom bösen Feinde besessen; die furchtbare Qual, die ihn verzerrte, die rollenden, wie von einer Furie gepeitschten und wieder stier und entsetzt wie vor einem Gespenst erstarrenden Augen! Meine Philosophie war hier zu Ende, alle meine Menschenkenntnis überm Haufen. Der Richter rauchte so ruhig fort, als ob, wie gesagt, die Rede von einem ungeschickt geschlachteten Kalbe oder Rinde gewesen wäre. Mir verging Hören und Sehen bei dieser Kallosität, die denn doch alles übertraf, was ich je der Art gesehen oder gehört.

Er mochte mir unterdessen die Gedanken so ziemlich im Gesichte ablesen, denn nachdem er mich einen Augenblick fixiert, unterbrach er nicht ohne ein spöttisches Lächeln die Pause.

»Wenn Ihr glaubt, Fremdling, in unserm Lande sogenannte gute Gesellschaft zu finden, werdet Ihr Euch wahrscheinlich früher enttäuscht finden, als Euch angenehm sein dürfte. Haben weder New-Yorker noch Bostoner feine Gentlemen hier, brauchen sie auch nicht, können sie leicht entbehren. Wird noch, Gott sei Dank! einige Zeit [78] dauern, bis Eure New-Yorker und Londoner und Pariser Fashionables zu uns kommen und uns ihre Manieren oder, besser zu sagen, Unmanieren lehren, die, abgerechnet Sie, vielleicht um kein Haar besser sind als der arme Teufel, den Ihr hier vor Euch seht. Ei, sind bei uns die Teufel nicht so schwarz und bei Euch die Engel nicht so weiß, wie sie aussehen. Werdet hier noch 'ne andere Philosophie kennenlernen, als die Ihr aus Euren Büchern habt.

Laßt weiter hören, Mann!« wandte er sich wieder ruhig zu Bob. »Kalkuliere, ist doch weiter nichts als einer Eurer gewöhnlichen Tantarums.«

Bob schüttelte den Kopf.

Der Richter schaute ihn einen Augenblick scharf an und sprach dann im zutraulich ermunternden Tone:

»Also unterm Patriarchen, und wie kam er untern Patriarchen?«

»Schleppte ihn darunter, begrub ihn da, vermute ich«, versetzte Bob.

»Schlepptet ihn darunter? Und wie kam es, daß Ihr ihn darunter schlepptet?«

»Weil er wohl selbst nicht gehen konnte, mit mehr als einer halben Unze Blei im Leibe.«

»Und die halbe Unze Blei tatet Ihr ihm in den Leib, Bob? Wohl, wenn es Johnny war, habt Ihr dem Lande einen Dienst erwiesen, uns einen Strick erspart.«

Bob schüttelte den Kopf.

»War es nicht, obwohl Johnny – doch mögt hören: Ist, wißt Ihr, gerade zehn Tage, daß Ihr mich ausgezahlt, zahltet mir zwanzig, fünfzig.«

»Richtig! zwanzig Dollar fünfzig Cents, Bob! und mahnte Euch, das Geld stehenzulassen, bis Ihr ein paar hundert Dollar oder so viel beisammen hättet, daß Ihr Euch ein Viertel oder Achtel Sitio Land kaufen könntet; aber hilft bei Euch alles Reden nichts.«

»Hilft nichts!« fiel Bob ein, »treibt mich immer der Teufel, der mich nun schon einmal haben will; trieb mich und wollte hinab nach San Felipe zu den Mexikanern. Wollte da mein Glück versuchen und auch den Doktor fragen.«

»Wozu braucht Ihr den Doktor? Konntet Euer Fieber längst los sein, wenn Ihr nur vierzehn Tage mit Eurem Trinken aussetztet, denn sind hier gar nicht so bös, die Fieber. Ist aber mit Euch ein wahres Kreuz, Bob. Seid ein wilder, ungeregelter, gar ungeregelter[79] Bursche, und dann Euer Umgang mit Johnny. Wollen aber jetzt dem Unwesen mit Johnny ein Ende machen. Sind alle Nachbarn einverstanden. Wohl, waret also auf dem Wege nach San Felipe?«

»Wohl, war auf dem Wege nach San Felipe, und wie ich so meinen Weg ritt, führt mich der Teufel oder mein Unstern – denn der eine oder der andere war es, kalkuliere ich – an Johns Hause vorüber. Verspürte wohl Lust zu einem Glase, aber stieg doch nicht ab.

Stieg nicht ab – fuhr er fort – aber wie ich vom Rücken meines Mustang hineinschaue durch die Fensterläden in die Stube, sehe ich einen Mann am Tische sitzen, der sich's wohlschmecken läßt, bei einer Schüssel Steaks und Pataten und einem Glase Steifen. Machte mir das Appetit, stieg aber doch nicht ab.

Wollte nicht, aber wie ich so schaue und ruminiere, kommt der Satan, der Johnny, geschlichen, wispert mir zu, möchte absteigen, es wäre ein Mann im Hause, mit dem etwas anzufangen wäre, wenn wir's gescheit einfädelten; habe eine Geldkatze um den Leib, die schönste, gespickteste Geldkatze, die man nur sehen könnte; und wenn wir just spaßeshalber ein Spielchen machten, würde er wohl anbeißen.

Hatte nicht rechte Lust – fuhr Bob fort – und kalkulierte und ruminierte eine ziemliche Weile; aber knurrte Johnny und tat gar so heimlich und schmeichelnd, und wie er gar so tut, steige ich endlich ab, und wie ich absteige und mir die Dollars im Sacke klimpern, bekomme ich auch Lust, und lustig trete ich ein.

Lustig trete ich ein – fuhr der Mann wild lachend fort – ein Glas folgt dem andern; Beefsteaks und Pataten waren auch da, ich aß aber nur ein paar Bissen.

Hatte kaum ein paar Bissen drunten und ein, drei, vier Gläser, als Johnny Karten und Würfel brachte. Holla, Johnny! Karten und Würfel, Johnny! Habe zwanzig Dollar fünfzig in der Tasche, Johnny! Wollen ein Spiel machen, Johnny! wollen, aber nüchtern, sag' ich, Johnny, denn kenne dich, Johnny!

Johnny aber lacht gar pfiffig und rüttelt Würfel und Karten, und wir heben zu spielen an.

Spielen und dazwischen trinken wir, ich aber mehr als Johnny und mit jedem Glase werde ich hitziger, meiner Dollars aber weniger. Rechnete auf den Fremden, kalkulierte, würde der eintreten, [80] daß wir ihn rupfen könnten, saß aber da und aß und trank, als ob ihn das Ganze gar nichts anginge. Wurde, ihm Lust zu machen, immer toller, half aber alles nichts: aß und trank ruhig fort. Ehe eine halbe Stunde vergangen, war ich abgetakelt, meine zwanzig fünfzig beim Teufel oder, was dasselbe ist, Johnnys.

Wie ich kahl war, ward es mir vor den Augen, Squire, just wie grün und blau war's mir. Nicht bald war mir's so gewesen. Hatte hundertmal größere Summen verspielt, Hunderte, ja Tausende von Dollars verspielt, aber diese Hunderte, ja Tausende hatten mich auch nicht den hundertsten, tausendsten Teil der Mühe gekostet, die mir diese zwanzig fünfzig nahmen; wißt, habe zwei volle Monate in Wäldern und Präries herumgelegen, mir das Fieber an Hals gezogen. Das Fieber hatte ich noch, aber kein Geld, es zu vertreiben. War Euch so wild, konnte mit einem Kuguar anbinden, sprang auch wild, wie ich war, auf Johnny zu, lachte mir nur höhnisch ins Gesicht, klimperte dazu mit meinen Dollars. Bekam dafür eine Kopfnuß, die, wäre er nicht auf die Seite gesprungen, ihm für acht Tage das Lachen vertrieben hätte.

Hinkt aber doch wieder heran.

Hinkt wieder heran und mir nach und winkt mir und raunt mir heimlich zu: Bob, raunt er mir zu, Bob, seid Ihr denn gar so auf einmal aus der Art geschlagen, ein Hasenherz geworden, daß Ihr nicht seht, nicht die volle Katze seht, sagt er, mit den Augen auf die Katze hinblinzelnd, die der Mann um den Leib hatte, und die, lachte er, für wenig mehr als eine halbe Unze Blei zu haben wäre.«

»Sagte er das?« fragte der Richter.

»Ei, sagte er's«, bekräftigte Bob, »sagte er's, wollte aber nichts davon hören, war so wild von wegen der zwanzig Dollars; sagte ihm, wenn er Lust auf die gespickte Katze habe, möge er sie ebensowohl selbst dem Fremden abnehmen, brauche mich nicht dazu, ihm die Kastanien aus der heißen Asche zu ziehen; solle gehen und verdammt sein.

Gab meinem Mustang die Sporen und ritt wild davon.

Ritt davon –« fuhr Bob fort. »In meinem Kopfe ging's herum wie in einer Tretmühle. Lagen mir die zwanzig fünfzig bestialisch im Kopfe. Zu Euch wollte ich nicht, durfte auch nicht, wußte, würdet gescholten haben.«

»Würde nicht gescholten haben, Bob! Würde zwar gescholten [81] haben, aber zu Eurem Besten. Würde den Johnny vor mich zitiert, eine Jury von zwölf Nachbarn zusammenberufen, Euch zu Euren zwanzig fünfzig, Johnny aber aus dem Lande oder besser aus der Welt verholfen haben.«

Die Worte waren zwar noch immer mit vielem Phlegma, aber auch einer Herzlichkeit, einer Teilnahme gesprochen, die mir eine etwas bessere Meinung von der Gewissenszartheit des guten Richters beibrachten. Auch Bob schienen sie wohltätig berührt zu haben. Er holte einen tiefen Seufzer, schaute den Richter gerührt an.

»Ist zu spät«, murmelte er, »zu spät, Squire.«

»Nicht zu spät«, versetzte der Richter, »doch laßt weiter hören.«

»Wohl«, hob wieder Bob an, »wie ich so herum ritt – war bereits Abend, ritt gegen das Palmettofeld zu, wißt Ihr? Am andern Ufer des Jacinto?«

Der Richter nickte.

»Ritt so am Palmetto hinauf. Wie ich so reite, höre ich auf einmal Pferdsgetrampel.

Höre Pferdsgetrampel!« – fuhr er fort. »Wie ich das höre, wird mir so kurios zumute, so kurios, wie mir im Leben nicht gewesen, schauderhaft wird mir zumute, ganz kalt überrieselt es mich. War mir, als ob mir zehntausend böse Geister in die Ohren heulten, verlor die Besinnung, verging mir Sehen und Hören, wußte nicht mehr, wo ich war. Stand mir bloß die gespickte Geldkatze vor Augen und meine zwanzig Dollar fünfzig.

Sah nichts, hörte nichts anders.

Hörte nichts, hörte aber doch, hörte eine Stimme; ruft mich an, die Stimme, ruft: ›Woher des Weges und wohin, Landsmann?‹

›Woher und wohin?‹ murmele ich, ›woher und wohin? Zum Teufel‹, sage ich, ›und dahin mögt Ihr gehen und ihm Botschaft bringen.‹

›Die mögt Ihr ihm selbst überbringen‹, sagt lachend der Fremde, ›wenn Ihr Lust habt, mein Weg geht nicht zu ihm.‹

Und wie er so sagt, schau' ich auf und sehe, daß es der Mann ist mit der Geldkatze; wußte es zwar, aber schaute doch auf.

›Seid Ihr nicht der Mann‹ sagt er, ›den ich drüben in der Herberge gesehen?‹

›Und wenn ich's bin, was geht es Euch an?‹ sag' ich ihm.

›Nichts, das ich wüßte‹, sagt er, ›geht mich freilich nichts an‹, sagt er.

[82] ›Wohl, so zieht Eures Weges und sagt, seid da gewesen‹, sag' ich.

›Will, will!‹ sagt er. ›Und nichts für ungut‹, sagt er, ›ein Wort ist kein Pfeil‹, sagt er, ›und kalkuliere, hat Euch Euer Spielverlust eben nicht in kirchengängerische Laune versetzt‹, sagt er. ›Wenn ich Ihr wäre, würde wahrlich meine Dollars nicht auf Karte und Würfel setzen‹, sagt er.

Und machte mich das, daß er mir meinen Verlust in die Zähne warf, so giftig; war Euch giftig wie 'ne wilde Katze.

Halte aber doch meinen Zorn zurück. Stieg mir aber auf, die Galle, spürte es; ward tückisch.

›Seid mir ein sauberer Geselle‹, sag' ich, ›da einem seinen Spielverlust in die Zähne zu reiben, ein elender Geselle!‹

Wollte ihn nämlich aufreizen und dann mit ihm anbinden. Hatte aber keine Lust zum Anbinden, sagt ganz demütig:

›Werfe Euch nichts in die Zähne; behüte mich Gott, Euch Euren Verlust in die Zähne zu reiben! Bedaure Euch im Gegenteil. Seht mir nicht aus, wie einer, der seine Dollars zu verlieren hat. Seht mir aus wie ein hart schaffender Mann, der sich sein Geld sauer verdienen muß.‹

›Ei, wohl, hart schaffiger Mann!‹ sag' ich, ›wohl muß ich mir mein Geld sauer verdienen.‹

Und hatten wir so gehalten und waren schier am obern Ende des Canebrake nahe am Waldsaume, der den Jacinto einsäumt, und hatte mich hart an ihn und der Teufel sich an mich genistet.

›Wohl hart schaffiger Mann‹, sag' ich, ›und alles verloren, alles, keinen Cent zu einem Bissen Kautabak.‹

›Wenn sonst nichts ist, als das‹, sagt er, ›da läßt sich wohl abhelfen. Kaue zwar nicht, bin auch kein reicher Mann, habe Weib und Kind und brauche jeden Cent, den ich habe; aber einem Landsmann zu helfen ist Bürgerpflicht. Sollt Geld zu Kautabak und einem Dram 1 haben.‹

Und so sagend, langt er den Beutel aus seiner Tasche, in dem er seine Münze hatte. War ziemlich voll, der Beutel, mochten wohl ein zwanzig Dollar darin sein und war mir, als ob der Teufel mir aus dem Beutel heraus zulache.

›Halbpart!‹ – sag' ich.

[83] ›Nein, das nicht; hab' Weib und Kind, und gehört denen, was ich habe; aber einen halben Dollar.‹

›Halbpart!‹ sag' ich, ›oder –‹

›Oder –?‹ sagt er, und wie er so sagt, steckt er den Beutel wieder in die Tasche und langt nach der Rifle, die er über der Schulter hat. ›Zwingt mich nicht‹, sagt er, ›Euch Leides anzutun. Tut das nicht‹, sagt er, ›möchte ich, möchtet Ihr es bereuen. Bringt keinen Segen, was Ihr vorhabt.‹

Ich aber höre nicht mehr, sehe nicht mehr; zehn Millionen böse Geister haben mich ergriffen.

›Halbpart!‹ schreie ich – und wie ich so schreie, hopst er auch im Sattel auf, fällt zurück – über den Rücken seines Gauls hinab –

›Bin ein toter Mann!‹ röchelt er noch, ›Gott sei mir gnädig und barmherzig! Mein armes Weib, meine armen Kinder!‹«


Bob hielt jetzt inne, der Atem stockte ihm, der Schweiß stand ihm in großen Tropfen auf der Stirn. Grausig starrte er in die Ecke des Zimmers hinein.

Auch der Richter war bleich geworden. Ich hatte es versucht, aufzustehen, taumelte aber wieder zurück, ohne die Tafel wäre ich gesunken.

Eine düstere Pause trat ein. – Endlich murmelte der Richter:

»Ein harter, harter Fall! Vater, Mutter, Kinder mit einem Schlage! Bob, Ihr seid ein gräßlicher Geselle, ein gräßlicher Geselle, geradezu ein Bösewicht!«

»Ein gräßlicher Geselle!« stöhnte Bob, »die Kugel war ihm mitten durch die Brust gegangen.«

»Vielleicht war Euch der Hahn abgeschnappt?« sprach leise, wie ängstlich, der Richter, »vielleicht war's seine eigene Kugel?«

Bob schüttelte den Kopf

»Weiß es wohl, denn steht mir noch so deutlich vor Augen, wie er sagt: Tut das nicht, zwingt mich nicht, Euch Leides anzutun. Möchtet Ihr, möchte ich es bereuen. Drückte aber ab, war der Teufel, der mich's tun hieß. Seine Kugel steckt noch im Rohre.

Wie er jetzt vor mir lag« – fuhr er stöhnend fort –, »wurde mir, kann Euch's gar nicht beschreiben, wie mir wurde. War nicht der erste, den ich kaltgemacht, aber alle Geldkatzen und Beutel der Welt hätte ich jetzt darum gegeben, die Tat ungeschehen zu machen. Nein, [84] soll der letzte sein, soll und muß der letzte sein, denn läßt mich nicht mehr ruhen, nicht mehr rasten. In der Prärie gar, da ist's am ärgsten, sag' Euch's geradezu, am allerärgsten. Läßt mich nicht mehr in der Prärie, treibt mich immer unter den Patriarchen.

Muß ihn auch unter den Patriarchen geschleppt, da mit meinem Weidmesser verscharrt haben, denn fand ihn da.«

»Fandet ihn da –?« murmelte der Richter.

»Weiß nicht, wie er dahin kam, muß ihn wohl selbst hingebracht haben, denn fand ihn da. Sah aber nichts mehr, hörte nur die Worte: Gott sei mir gnädig und barmherzig! Bin ein toter Mann! Mein armes Weib, meine armen Kinder!

Bringt wohl keinen Segen, was ich getan!« stöhnte er wieder. »Bringt keinen, habe es erfahren. Gellen mir die Worte immer und ewig in den Ohren.«

Der Richter war aufgestanden und ging in tiefen Gedanken heftig im Parlour auf und ab. Auf einmal hielt er an.

»Was habt Ihr mit seinem Gelde getan?«

»Stand mir immerfort vor Augen«, murmelte Bob. »Wollte nach San Felipe, hatte seinen Beutel zu mir gesteckt, aber seine Katze mit ihm begraben, auch eine Flasche Rum und Brot und Beefsteaks, die er von Johnny mitgenommen. Ritt den ganzen Tag. Am Abende, wie ich absteige und ins Wirtshaus, das ich vor mir sehe, einzutreten gedenke, wo glaubt Ihr, daß ich war?«

Der Richter und ich starrten ihn an.

»Unter dem Patriarchen! Hatte, statt mich nach San Felipe zu lassen, der Geist des Gemordeten mich unter den Patriarchen getrieben. Ließ mich da nicht ruhen, bis ich ihn aus- und wieder eingescharrt, aber den Mantelsack nicht.«

Der Richter schüttelte den Kopf

»Versuchte es den folgenden Tag mit einer andern Richtung; brauchte Kautabak, hatte keinen mehr. Reite nach Anahuac, durch die Prärie. In der Prärie trieb's mir's gar zu toll. Ein großer Mann im glänzenden Bart und Gewande stand vor mir, wo ich mich immer hinwandte. So stelle ich mir den Gott vor, wenn es einen Gott gibt. Ihm zur Seite dräute das Gespenst des Gemordeten. Und so trieben mich die beiden, daß ich meinen Mustang blutig spornte, ihnen zu entgehen. Wollte um jeden Preis nach Anahuac, hoffte da mir's schon aus 'm Sinne zu schlagen. Ritt auf Leben und Tod auf [85] Anahuac zu – den ganzen Tag. Am Abend, wie ich aufschaue, die Salzwerke zu sehen glaube, wo glaubt Ihr, daß ich wieder war?

Richtig wieder unterm Patriarchen. Grub ihn wieder aus, schaut' ihn mir wieder von allen Seiten an, vergrub ihn dann wieder.«

»Quer das –!« versetzte der Richter.

»Ei, sehr quer!« stimmte Bob bei. »Hilft alles nichts, sag' es Euch, – geben mir nicht Ruhe – hilft alles nichts. Wird nicht besser, als bis ich gehängt bin.«

Bob fühlte sichtbar erleichtert, nachdem er dies gesprochen. Aber, so seltsam es klingen mag, auch ich. Unwillkürlich nickte ich beistimmend. Der Richter allein verzog keine Miene.

»So«, sprach er, »so! So glaubt Ihr, es wird nicht besser, als bis Ihr gehängt seid?«

»Ja«, versetzte mit eifriger Hast Bob. »Gehängt an demselben Patriarchen, unter dem er begraben liegt.«

Jetzt nahm der Richter eine Zigarre, zündete sie an und sprach dann:

»Wohl, wenn Ihr es so haben wollt, wollen wir sehen, was sich für Euch tun läßt. Will die Nachbarn morgen zur Jury zusammenrufen lassen.«

»Dank' Euch, Squire«, brummte Bob, sichtbar erleichtert.

»Will sie zu einer Jury zusammenrufen lassen«, wiederholte der Alkalde, »und dann schauen, was sich für Euch tun läßt. Werdet vielleicht andern Sinnes.«

Ich schaute ihn wieder an wie aus den Wolken gefallen.

Er schien es jedoch nicht zu bemerken.

»Gibt vielleicht noch einen andern Weg, Euer Leben loszuwerden, wenn Ihr es müde seid«, fuhr er, die Zigarre aus dem Munde nehmend, fort, »könnt vielleicht den einschlagen, ohne daß Euer Gewissen Hühneraugen bekommt.«

Bob schüttelte den Kopf, ich unwillkürlich gleichfalls.

»Wollen auf alle Fälle hören, was die Nachbarn sagen«, sprach wieder der Richter.

Bob stand jetzt auf, trat auf den Richter zu, ihm die Hand zum Abschiede zu reichen. Dieser versagte sie. Sich zu mir wendend, sprach er:

»Glaube, Ihr bleibt besser hier.«

Bob wandte sich ungestüm.

[86] »Der Gentleman muß mit!«

»Warum muß er mit?« fragte der Richter.

»Fragt ihn selbst!«

Ich erklärte nochmals die Verbindlichkeit, die ich Bob schuldete, die Art und Weise, wie wir miteinander zusammengetroffen, wie er bei Johnny für mich gesorgt.

Er nickte beifällig, sprach aber dann bestimmt:

»Ihr bleibt nichtsdestoweniger hier, gerade jetzt um so mehr hier, und Bob, Ihr geht allein. Ihr seid in der Stimmung, Bob, die am besten allein bleibt, in einer gereizten Stimmung, versteht Ihr? Und deshalb laßt Ihr den jungen Mann hier. Könnte noch ein Unglück geben. Ist auf alle Fälle besser hier als bei Euch oder Johnny aufgehoben. Morgen kommt Ihr wieder, und da wollen wir sehen, was sich für Euch tun läßt.«

Die Worte des Mannes waren mit jenem Gewicht gesprochen, dem Leute von Bobs Charakter selten zu widerstehen vermögen. Er nickte beifällig und ging.

Ich wieder saß noch immer, wie betäubt den seltsamen Mann anstarrend – er kam mir gar so unmenschlich, beinahe ogreartig vor!

Fußnoten

1 Schluck Schnaps.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Sealsfield, Charles. Erzählungen. Das Kajütenbuch oder Nationale Charakteristiken. Die Prärie am Jacinto. 7.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-09F4-1