Physiognomik der Todtenschädel

Der große Schädel, nur halb kahl,
Mit breiter Stirne, hart, wie Stahl,
Und diese Knochen, fest, wie Stein:
Wem mögen die gewesen sein?
Dumpf sprach der Genius, der um das Beinhaus schwebt:
Es war ein Deutscher, der naturgemäß gelebt.
Und dieses Schädelchen hier,
So weiß, so dünn, wie Postpapier;
Und diese Gebeinlein dabei,
Wie Marzipan weiß, und weich wie Brei:
Wer war denn dieß?
Ein Geck aus Paris!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schubart, Christian Friedrich Daniel. Gedichte. Gedichte. Politisches und Zeitgeschichtliches. Allgemein Deutsches, Patriotisches, Politisches. Physiognomik der Todtenschädel. Physiognomik der Todtenschädel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-01DD-4