2.

Ein Bube fuhr aus der Mühle heim und sah den Landsmann. In grosser Furcht darüber setzte sich auf das Mühlgitter vor und betete. Die Ochsen zogen ihren Schritt fort. Je mehr aber der Knabe betete, desto näher kam der Geist. Zuletzt und zuläng machte er sich sogar auf das Mühlgitter. Da fluchte der Bube: Ui Teufel, wie heiß! – »Hättest du nur noch Ein Vaterunser gebetet, so wäre ich erlöst gewesen« – war der Schmerzensruf des geisterhaften Wesens. O. Bernried.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Zweyter Theil. Achtes Buch. Licht und Feuer. 3. Feuergeister. 18. Landsknechte. 2. [Ein Bube fuhr aus der Mühle heim und sah den Landsmann. In grosser]. 2. [Ein Bube fuhr aus der Mühle heim und sah den Landsmann. In grosser]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EF73-B