218. Der alte Major.

Der alte Major, früher Rittergutsbesitzer des Gutes zu Helmscherode, eine Viertelstunde von Gehrenrode, Großvater des jetztigen Besitzers, spukt fortwährend, namentlich des Nachts zwischen 11 und 12 Uhr, auf seinem Gute umher. Er bindet die Kühe los, besucht die Pferdeställe und wird oft plötzlich in der Gesindestube mit einem silbernen Stocke gesehen. Ferner reitet er Nachts auf einem großen Anger zwischen Gehrenrode und Helmscherode [200] auf einem großen, weißen Schimmel umher, indem er gewöhnlich seinen Kopf unter dem Arme trägt. Er verfolgt dann oft die nächtlichen Wandrer bis zu ihrer Wohnung, doch hat er noch Niemand etwas zu Leide gethan.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 218. Der alte Major. 218. Der alte Major. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B929-6