Liebe

Dann wacht ich auf und sah den Ziegelschlot
vor meinem Fenster leuchten frühlichtrot
und über ihm und über Dach und Wand
den Morgen kalt und stählern ausgespannt.
Und während sie sich noch in Träumen wiegte
und fester sich in meine Schulter schmiegte,
überfiel mich Schauer über Schauer
der Einsamkeiten namenlose Trauer,
und wie sie dann aufstöhnte lustverloren,
wünschte ich, ich wäre nie geboren.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Sack, Gustav. Gedichte. Die drei Reiter. Liebe. Liebe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B2E0-B