[Weil ich mich nirgends fürchte zu verlieren]

Weil ich mich nirgends fürchte zu verlieren,
Wohin mich, Herr, dein Machtgebot
Versetzen mag in deines Reichs Revieren,
Das deine Geister unter dir regieren;
So fürcht' ich nicht den Tod, der droht.
Und sollt' ich etwa meiner Lieben ihren
Mehr fürchten als den eignen Tod!
Weil ich sie aus den Augen muß verlieren,
Wenn sie, um einen andern Platz zu zieren,
Von hier entrücket dein Gebot?

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Rückert, Friedrich. [Weil ich mich nirgends fürchte zu verlieren]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-A38C-2