V.

Der Bergmönch hat einem Weilarbeiter gesagt, daß er nicht eher arbeiten solle, bis drei Tage vor der Abnahme. [119] Immer drei Tage vor der Abnahme wolle er kommen und das Geding richtig machen. Er dürfte es aber niemand sagen. Er wolle ihm Öl auf seine Lampe gießen, das solle so lange brennen, als er lebe, wenn er reinen Mund hielte. Da ist er verschwunden in die Kluft hinein, wo alles geblitzt und geblänkert hat. Der Bergmönch machte nun stets die Arbeit für den Weilarbeiter. Als dieser aber beim Trunk diese Sache verzählte, verdörrte das Licht und der Bergmönch kam nicht wieder, um für ihn zu arbeiten.

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TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen der Bergstädte Klausthal und Zellerfeld. 139. Der Bergmönch vom Klausthal und vom Zellerfeld. (I-VIII.). 5. [Der Bergmönch hat einem Weilarbeiter gesagt, daß er nicht eher]. 5. [Der Bergmönch hat einem Weilarbeiter gesagt, daß er nicht eher]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7D8C-A