24. Sey keüsch vnd züchtig

Gott ist ein keüscher geist: Gott ist ein keüsches wesen
Sein zorn ein fressend fewr/ welchs böse lüste frisst
Drumb wer jhm dienen wil/ meid' allen stanck vnd mist
Der faulen hurerey/ eh Gott mit seinem besen
Jhn selbst zur strafe zeücht. Wer vnzucht hat erlesen
Daß sein gantz hertz' vnnd sinn darinn' ersoffen ist/
Reisst jhn der tod hinweg durch vnvermeinte list/
Des seele/ gleube mir/ kan nimmermehr genesen!
Warümb? Denn böse lust läst keinen nicht mit beten
Für Gottes angesicht' in reiner andacht treten.
Vnd hält den menschen ab/ daß er sich nicht bekehrt
Wer keüsch vnd züchtig ist wird Gott den herren schawen
Dort steht-vnd tähtiglich/ vnd hier in warem glauben
Wer reines hertzen ist/ der wird von Gott geehrt.

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TextGrid Repository (2012). Plavius, Johannes. Gedichte. Trauer- und Treugedichte. Sonnette. 24. Sey keüsch vnd züchtig. 24. Sey keüsch vnd züchtig. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7B79-4