31. Vertrawe Gott:

Verhoffst du dermaleins des Herren gut zu schawen
Im lande/ da man nichts vom tod vnnb sterben weiss/
Im lande/ da Gott selbst der lebendigen preiss
In ewigkeit verbleibt/ so must du durch den glauben/
Der vest' vnd thätig ist/ auf Gott allein vertrawen.
Wer auf sich selber bawt/ der bawet nur auf eis:
Wer aber Gott vertrawt vnd bawt auf jhn mit fleiss/
Der kan das himmelreich noch hier auf erden bawen.
Vnd warumb woltest du nicht gäntzlich dich verlassen/
Auf den/ der diese welt mit einer hand vmbfassen
Vnd dich erretten kan/ auf den/ den alles ehrt/
Der dich alleine kan erhalten vnnd erneeren/
Der deine seeligkeit/ zu seines namen ehren/
Von hertzen sucht/ vnd der vmb deinet willen schweert.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Plavius, Johannes. 31. Vertrawe Gott. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7B40-4