17.

Erforsche mein Geheimnis nie,
Du darfst es nicht ergründen,
Es sagte dir's die Sympathie,
Wenn wir uns ganz verstünden.
Nicht jeder ird'sche Geist erkennt
Sein eignes Los hienieden:
Nicht weiter frage, was uns trennt,
Genug, wir sind geschieden!
Es spornt mich ja nicht eitle Kraft
Mich am Geschick zu proben:
Wir alle geben Rechenschaft
Für unsern Ruf von oben.
Was um mich ist, errät mich nicht,
Und drängt und drückt mich nieder;
Doch, such ich Trost mir im Gedicht,
Dann find ich ganz mich wieder!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Platen, August von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1834). Romanzen und Jugendlieder. 17. [Erforsche mein Geheimnis nie]. 17. [Erforsche mein Geheimnis nie]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7770-7