15.

Wer Gelder eingetrieben,
Durchbebt die Nacht vor Dieben;
Mir, der ich nichts besitze,
Vergeht sie nach Belieben.
Es dunkeln zwar die Lüfte,
Doch sind sie rein geblieben;
Da senkt des Himmels Wagen
Der Sterne heil'ge Sieben.
O lernt die Welt beschauen,
Dann lernt ihr auch sie lieben!
Bemächtigt euch der Tage,
Die Jedem schnell zerstieben!
Die Welt ist eine Tafel,
Noch viel ist unbeschrieben.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Platen, August von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1834). Ghaselen. 15. [Wer Gelder eingetrieben]. 15. [Wer Gelder eingetrieben]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-76BC-7