[159] Die Quelle zu Mekka

Abdallah ward in ernster Ruh
Durch Weisheit groß. Der Wahn der Leute
Schrieb seine Kunst der Quelle zu,
Die der Prophet von Mekka weyhte.
Ein Jüngling, der sein Schüler war,
Vernahm das Mährchen. Auf der Stelle
Warf er der Glut die Bücher dar
Und trank nur aus der Wunderquelle.
Er soff schon lang das Wasser ein,
In dem er lauter Geist erblickte,
Und hoffte bald gelehrt zu seyn,
Als ihn die Wassersucht erstickte.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Erster Teil. Viertes Buch. Die Quelle zu Mekka. Die Quelle zu Mekka. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7457-C