[272] Muscheln von der Insel Rügen

Muscheln

Es braust das Meer, die Wogenhäupter schäumen,
Die Brandung stürmt die Burg des Felsenstrandes,
Und mit dem großen Orlogschiffe treiben
Die Wind' und Fluthen ihre wilden Spiele,
Wie Kinder mit dem leichten Federballe.
Sieh, meine Muse sitzt am Fischerherde
Und läßt den grausen Sturm vorübertoben,
Ein Pilgermädchen aus dem Mittellande,
Verschüchtert von den neuen Meereswundern.
Die Fischerinnen lachen ihrer Sorgen
Und flechten wohlgemuth an Weidenreusen,
Mit Liedern sich der Arbeit Länge kürzend.
Es sinkt die Fluth und ebnet sich zum Spiegel,
Die Winde segeln heim in ihre Klausen,
Und auf dem weichen Bett des Dünensandes
Verspülen sich die klaren blauen Wellen,
Wie müde Kämpfer, die nach Ruh verlangen.
Dann schweift die Mus' umher am nassen Strande
Und sammelt kleine Muscheln sich zu Kränzen.
Um ihre Füße spielen Wassermücken,
Bis eine Woge, länger als die andern,
Den ganzen Schwarm verschlingt und ihre Sohlen
Mit einem leisen kühlen Kuß berühret.

[273] Die Mewe

Wenn der Seehund schläft am weichen Strande,
Hält bei ihm die treue Mewe Hut,
Kreist umher und schauet nach dem Lande,
Schauet wieder in die hohe Fluth.
Hört sie's rascheln in des Ufers Bäumen,
Kräht sie hell – das ist ein Jägersmann.
Sieht sie's auf dem fernen Spiegel schäumen,
Das sind Boote – und sie fliegt ihn an.
Und der Schläfer folgt den Losungszeichen
Seiner immerwachen Warnerin;
Eh' Harpun' und Kugel ihn erreichen,
Schlüpft er in das Meer und schwimmt dahin.
Lieber, seh' ich dich vom Strande schiffen
In die hohe wilde Fluth hinein,
Nach den Wirbeln, Bänken, Klippen, Riffen –
Möcht' ich bei dir wie die Mewe sein.
Aber ach, wer giebt mir ihre Schwingen?
Nimm mich zu dir in dein kleines Boot!
Mit dir will ich durch die Wogen ringen,
Mit dir theilen aller Stürme Noth.
Sage nicht, ich soll im Hause bleiben,
Bist du fort, so muß mein Herz dir nach.
Willst du's ohne Steuer lassen treiben
Durch der Fluthen grauses Ungemach?

Der Feuerstein

Die Kreid' an Jasmunds Küste
Ist nicht so weich und weiß,
Wie deine Haut, o Mädchen,
Du aller Mädchen Preis.
Und deine Wangen glühen,
Wie wenn der Morgenschein
Mit seinen rothen Strahlen
Bemahlt den bleichen Stein.
[274]
Es lag an Jasmunds Küste
Ein schönes Kreidestück.
Ich nahm's in meinen Nachen
Und ruderte zurück.
Und als ich kam nach Hause
Und sah die Ladung an,
Da dacht' ich dein, o Mädchen,
Und war ein froher Mann.
Ich wollt's bei Seite legen,
Da brach's in meiner Hand.
Ei Gott behüt', o Mädchen!
Hält so die Liebe Stand?
Und in der weißen Schale
Da lag ein Feuerstein,
Ein scharfer, harter, schwarzer –
Das soll kein Herz doch sein?
Die bösen Zungen sagen
Dir vieles Böse nach,
Drum frag' ich keine Seele,
Was das bedeuten mag.
Und sperr' ich bösen Zungen
Die Ohren und das Haus,
Will ich den Stein auch werfen
Zum Fenster gleich hinaus.

Eiersteine

Sieh die glatten Kieselbälle
Liegen in dem weichen Sand!
Frage sie, wie oft die Welle
Sie geworfen auf den Strand,
Eh' an Klippen und an Riffen
Ihre Ecken sind zerschliffen.
Könntest du mein Herze sehen,
Wie es jetzt im Busen ruht!
Sieh die Stein', um zu verstehen,
[275]
Wie der müde Fried' ihm thut.
Steine, könnt ihr nicht zerspringen,
Statt euch also glatt zu ringen?

Die Steine und das Herz

Ich steh' am Ufer bei dem Binnensee,
Es thut das Herz mir nach der Lieben weh,
Die drüben sitzt und nicht herüber kann;
Der Vater schloß den Kahn mit Ketten an.
Und runde weiße Steine such' ich mir
Und küsse sie und werfe sie nach ihr.
Sie fliegen schnurgerad' aus meiner Hand,
Doch keiner fliegt bis an den lieben Strand.
Ihr Steine, seid ihr denn so groß und schwer?
Ich dächte wohl, mein Herz das wär' es mehr,
Und fliegt doch ungeschleudert hinterdrein,
In ihre Hand, in ihren Schooß hinein.

Himmel und Meer

Wie sich im Meere jede Wolke malt,
Wie's alle Sonnenstrahlen wiederstrahlt,
Wie es bei jedem leisen Hauche bebt,
Der aus der fernen Höh' herniederschwebt,
So ist mein Herz dein Meer, mein Himmel du!
Wann gönnest du den Wogen endlich Ruh'?

Der Schiffer auf dem Festlande

Vor meines Vaters Hause
Nicht ferne von dem Strand,
Da liegt ein alter Nachen,
Bedeckt mit Schilf und Sand.
Und wenn die Boote segeln
Hinaus zum Heringsfang,
Dann kracht der alte Nachen
Und macht die Fischer bang'.
[276]
War einst der schönste Nachen,
Trug einst den schönsten Mann:
Den Mann verschlang die Woge,
Den Nachen trieb sie an.
Da ließen sie ihn liegen,
Wohin ihn warf die Fluth –
Wie läg' ich still im Lande
Mit meinem Schifferblut?

Der Gang von Wittow nach Jasmund

Verdammte lange schmale Heide!
Zu beiden Seiten brummt das Meer,
Versteckt in einem Aschenkleide,
Senkt sich der Himmel tief und schwer.
Im Wege liegen scharfe Steine
Und schneiden in die Sohlen mir –
Was Wunder, wenn ich seufz' und weine,
So oft ich scheiden muß von hier?
In Wittows weizengrünen Auen
Wohnt meine liebe Mähderin:
Ich muß auf Jasmund Kreide hauen,
Dieweil ein Taugenichts ich bin.

Der Seehund

(Mönkgut.)


Wenn uns ein Seehund die Aale zerbissen,
Wenn er die Netz' uns in Stücke gerissen,
Rotten wir all' uns zusammen zur Jagd –
Seehund, du Räuber, jetzt nimm dich in Acht!
Ach, und wer hat uns die Herzen zerrissen?
Ach, und wer hat uns die Freuden zerbissen?
Ob wir sie kennen? Wer kennte sie nicht?
Brüder, wann halten mit der wir Gericht?
[277]
Seht doch, da kömmt sie ja selber gegangen:
Könnten sie halten und könnten sie fangen.
Läuft in die Fall' uns die Räuberin hier,
Brüder, was machen wir jetzo mit ihr?
Machen ihr Platz unter Neigen und Nicken,
Schleichen ihr nach mit schüchternen Blicken,
Gucken uns an und sagen geschwind:
'S ist doch ein liebes, ein herziges Kind!

Einkleidung

(Mönkgut.)


Sie stand im Kinderröckchen
Noch gestern vor der Thür,
Heut' sitzt sie hinter'm Fenster
Und stellt ein Mädchen für.
Erst gestern ging ich fischen
Und bot ihr meinen Gruß,
Da kam sie mir entgegen
Und gab mir einen Kuß.
Heut' kehr' ich heim vom Fange –
Kaum nickt sie mit dem Kinn,
Als wollte sie mir sagen:
Sieh nur, wie groß ich bin!
Was doch die Kleider machen!
Kaum käm's mir selber an,
Sie heute so zu küssen,
Wie gestern ich gethan.
Das macht die hohe Mütze,
Die lange steife Brust –
Da hat sie eingeschnüret
Die kleine freie Lust.
Sie ist ein Mädchen worden,
Und ich, ich werd' ein Kind,
Und gucke mir die Augen
Nach ihrem Fenster blind.

[278] Bräutigamswahl

(Mönkgut.)


Meine Schürze hat Mutter an's Fenster gehangen,
Da sind viele Bursche vorübergegangen,
Sprach Mutter: Jetzt hole dir Einen in's Haus!
Ich seufzte, ich weinte und sah nicht hinaus.
Er ist ja doch nicht mit vorübergegangen,
Auf den ich gerichtet mein heißes Verlangen.
Wer trägt ihm die Zeitung weit über das Meer
Und holt ihn zur fröhlichen Brautjagd her?
Ich möcht' an den Mast meine Schürze binden,
Ich möchte sie geben den Wogen und Winden:
Und säh' er sie wehen von fern in der Luft,
Er würd' es wohl ahnen, wohin sie ihn ruft.
Und soll dem Erwählten mein Tüchlein ich senden,
Ich trag' es zu ihm mit eigenen Händen,
Ich werf' es in's wogende Meer hinab:
Schwimm', Tüchlein, und sag' ihm, wie lieb ich ihn hab'!
Und ist er nicht über den Fluthen zu sehen,
So mußt du tiefer hinuntergehen,
Und wo er mag liegen und pflegen der Ruh',
Da breite dich über und deck' ihn mir zu.
Und ruft ihn ein Engel zum jüngsten Gerichte,
Da fühlt er das Tüchlein auf seinem Gesichte,
Und merket in seinem erwachenden Sinn,
Wie treu ich im Tod ihm gewesen bin.

Die Braut

(Mönkgut.)


Eine blaue Schürze hast du mir gegeben,
Mutter, Schad' um's Färben, Mutter, Schad um's Weben!
Morgen in der Frühe wird sie bleich erscheinen,
Will zu Nacht so lange Thränen auf sie weinen.
[279]
Und wenn meine Thränen es nicht schaffen können,
Wie sie immer strömen, wie sie immer brennen,
Wird mein Liebster kommen und mir Wasser bringen,
Wird sich Meereswasser aus den Locken ringen.
Denn er liegt da unten in des Meeres Grunde,
Und wenn ihm die Wogen rauschen diese Kunde,
Daß ich hier soll freien und ihm treulos werden,
Aus der Tiefe steigt er auf zur bösen Erden.
In die Kirche soll ich – nun, ich will ja kommen,
Will mich fromm gesellen zu den andern Frommen.
Laßt mich am Altare still vorüberziehen,
Denn dort ist mein Plätzchen, wo die Witwen knieen.

Vineta

Aus des Meeres tiefem, tiefem Grunde
Klingen Abendglocken dumpf und matt,
Uns zu geben wunderbare Kunde
Von der schönen alten Wunderstadt.
In der Fluthen Schooß hinabgesunken,
Blieben unten ihre Trümmer stehn.
Ihre Zinnen lassen goldne Funken
Wiederscheinend auf dem Spiegel sehn.
Und der Schiffer, der den Zauberschimmer
Einmal sah im hellen Abendroth,
Nach derselben Stelle schifft er immer,
Ob auch rings umher die Klippe droht.
Aus des Herzens tiefem, tiefem Grunde
Klingt es mir, wie Glocken, dumpf und matt.
Ach, sie geben wunderbare Kunde
Von der Liebe, die geliebt es hat.
Eine schöne Welt ist da versunken,
Ihre Trümmer blieben unten stehn,
Lassen sich als goldne Himmelsfunken
Oft im Spiegel meiner Träume sehn.
[280]
Und dann möcht' ich tauchen in die Tiefen,
Mich versenken in den Wiederschein,
Und mir ist, als ob mich Engel riefen
In die alte Wunderstadt herein.

Das Hünengrab

Schon wieder hundert Jahre!
Ich darf aus meiner Gruft
Heraus die Blicke senden
Und schöpfen frische Luft.
Die Luft so frisch wie immer,
Das Meer noch dunkelblau,
Die alten weißen Dünen,
Die junge grüne Au'!
Du, Mensch, nur immer kleiner,
Und größer stets dein Haus,
Die Gräber immer enger –
Wo denkst du, Mensch, hinaus?
Die erste Ruhestätte
Für eine Spanne Zeit,
Die bauest auf der Höhe
So prächtig und so weit.
Und läßt dein Grab dir graben
So eng', so kurz, so schmal,
Dort zwischen dumpfen Mauern,
Im tief versteckten Thal.
Dort mußt du lange wohnen,
Dort ist dein rechtes Haus,
Und darfst aus dem nicht gehen
Auf Berg und Strand hinaus.
Schau' ich aus meinem Grabe,
Ich schaue weit umher
Den hohen blauen Himmel,
Die Küsten und das Meer.
[281]
Das Meer, das ich durchschwommen
Mit meinem starken Arm,
Den Strand, wo ich gestanden
In meiner Feinde Schwarm
Du guckst aus deiner Grube.
In Wust und Graus hinein,
In schwarze Föhrenschatten,
Auf deinen Leichenstein.

Der Adler auf Arkona

Auf Arkona's Berge
Ist ein Adlerhorst,
Wo vom Schlag der Woge
Seine Spitze borst.
Spitze deutschen Landes,
Willst sein Bild du sein?
Riss' und Spalten splittern
Deinen festen Stein.
Adler, setz' dich oben
Auf den Felsenthron,
Deutschen Landes Hüter,
Freier Wolkensohn!
Schau' hinaus nach Morgen,
Schau' nach Mitternacht,
Schaue gegen Abend
Von der hohen Wacht!
Ließ der deutsche Kaiser
Fliegen dich zugleich,
Als er brach in Stücke,
Ach, das deutsche Reich?
Hüte, deutscher Adler,
Deutsches Volk und Land,
Deutsche Sitt' und Zunge,
Deutsche Stirn und Hand!

[282] Anmerkungen

Die Mewe. Die interessante Erscheinung aus der Thierwelt, welche diesem Liede zum Grunde liegt, kann man am besten in den Abendstunden von dem waldigen Vorgebirge Granitzort oder Kiköver (d.h. Kucküber, nicht Kikufer, wie Einige es falsch übersetzen) auf der Ostküste Rügens zwischen dem Putbussischen und Mönkgut beobachten.

Der Feuerstein. In den berühmten Kalkfelsen der östlichen Halbinsel Rügens, Jasmund, von Sassenitz bis Stubbenkammer, finden sich sehr häufig größere und kleinere schwarze Feuersteine, mit Kreide kandirt, die sich wie Zuckerguß um den festen Kern gelegt hat.

Eiersteine. Runde oder eiförmige Steine, wie sie vorzüglich unten am Strande der Kreidefelsen von Stubbenkammer von den Reisenden gesucht werden, um sie als Briefbeschwerer zu gebrauchen.

Die Steine und das Herz. Binnenwasser und Binnensee nennt man das zwischen die Halbinseln und Vorsprünge Rügens einströmende Meerwasser, oft sehr schmal und seicht, bis zum Durchwaten.

Der Schiffer auf dem Festlande. Die Ausfahrt zum Heringsfang ist ein festlicher Tag für die Fischerdörfer.

Der Gang von Wittow nach Jasmund. Wittow, die nördliche Halbinsel Rügens, eine fruchtbare Ebene und besonders weizenreich, erhebt sich nur in ihrem nordöstlichen Vorgebirge Arkona. Mit Jasmund hängt sie zusammen durch die schmale Heide, einen langen unfruchtbaren Sandstrich, der nicht breiter ist, als daß man nicht an mehreren Stellen das Meer zu beiden Seiten des Weges sehen und [283] hören könnte. Dieses hat den ganzen Strich mit Steinen übersäet, die es bei Stürmen auswirft.

Der Seehund. Mönkgut, die südöstliche Halbinsel Rügens, merkwürdig durch ihre Bewohner, die sich durch äußere Bildung, Mundart, Sitte und Tracht von den Rügianern auf das Bestimmteste unterscheiden und sich auch nie mit diesen durch Heirathen und Verschwägerungen vermischen. Wahrscheinlich bezeichnet der Name Mönkgut, Gut der Mönche, der ehemaligen Besitzer dieser Halbinsel, nämlich der Mönche vom Kloster Eldena bei Greifswald, welche ihren Grund und Boden mit deutschen Ansiedlern bevölkerten. Daher der alte Zwiespalt der slavischen Rügianer und der deutschen Mönkguter. Alle Mönkguter sind Fischer, Schiffer und besonders tüchtige Lootsen. Wenn ein Seehund (Sahlhund) in ihre Netze bricht und die gefangenen Fische verzehrt, so rotten sich alle männliche Bewohner des Dorfes zusammen, und ehe sie zum Angriffe abrudern, tanzen sie am Strande im Kreise umher und singen dazu:


Hahl mi den Sahlhund ut'n Stromme to Lanne,
Hi hett mi all de Fisch upfräten,
Hett mi't ganze Nett terräten,
Hahl mi den Sahlhund ut'n Stromme to Lanne.

Einkleidung. Die Nationaltracht der Mönkguterinnen, größtentheils von schwarzem Stoffe und ehrbarer Steifheit, wird ihnen an einem bestimmten Tage feierlich angezogen. Daher das Auffallende in dem schnellen Übergange des Kindes zur Jungfrau.

Bräutigamswahl. Die Erbtöchter auf Mönkgut wählen oder wählten wenigstens vor Jahren sich ihren Bräutigam selbst. Zu diesem Behufe ward eine Schürze aus dem Fenster des Hauses der Heirathslustigen herausgehängt. Auf dieses Zeichen zogen die jungen Bursche des Dorfes oder der ganzen Halbinsel vorüber, und die Erbtochter ersah sich einen derselben zu ihrem Eheherrn. Diesem schickte sie in der folgenden Nacht ein seidenes Tuch zum Pfande ihrer Wahl, die Annahme desselben war sein Jawort.

Die Braut. Die Bräute werden als solche durch eine blaue Schürze bezeichnet. Die Witwen sitzen in der Kirche auf eigenen kleinen Schemeln niedergeduckt. Mehr über [284] dieses merkwürdige Völkchen s. in J.J. Grümbke's Darstellung von Rügen. Berlin, 1819. 2 Th. S. 10 ff. und S. 66 ff.

Vineta. Die Volkssage von der alten prächtigen Stadt Vineta, die zwischen Pommern und Rügen in das Meer gesunken sein soll, ist um so poetischer, je weniger das Dasein derselben geschichtlich zu erweisen ist. Die Schiffer hören die Glocken derselben aus dem Grunde des Meeres heraufklingen, und das Wiederscheinen ihrer Zinnen auf dem Wasserspiegel nennen sie das Wafeln, eine nordische Fata Morgana.

Das Hünengrab. Die Hünengräber auf Rügen liegen fast alle auf den schönsten, höchsten, weit umschauenden Plätzen. Daher vielleicht die Sage, daß jene Gräber sich alle hundert Jahre einmal öffnen, um ihre Inhaber in die freie Welt hinaus schauen zu lassen.

Der Adler auf Arkona. Arkona, Wittows Vorgebirge, die nördlichste Spitze des deutschen Vaterlandes.


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TextGrid Repository (2012). Müller, Wilhelm. Muscheln von der Insel Rügen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-5A00-9