416. Hans Heesch.

Am Fuß des hohen Heeschenberges bei Schierensee ist eine noch wohl erhaltene, aus Granitblöcken erbaute Grotte. Daneben ist eine jetzt sumpfige Vertiefung. Hier saß nämlich früher ein Felsblock, den am Ende des vorigen Jahrhunderts der Herr von Saldern herausnehmen und zerhauen ließ und zur Grundmauer des Herrenhauses verwandte. Der Block war so groß, daß er völlig ausreichte; er soll 70 Fuß im Geviert gemessen haben; wohl zehn Fuß ragte er aus der Erde hervor. Er hat in alten Zeiten einem Riesen, namens Hans Heesch, zum Sitze gedient, der in der Höhle wohnte und der dem waldigen Berge den Namen gegeben hat.


Meyer, Darstellungen aus Norddeutschland S. 266.

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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 416. Hans Heesch. 416. Hans Heesch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4737-E