540. Der schwarze Hahn.

Zwischen Krockau und Fiefbergen in der Propstei liegt der Sommerhof, jetzt ein Buschblick von ziemlichem Umfange, wo die Krockauer Bauern jährlich schönen starken Busch zum Brennen hauen. Hier stand früher ein altes Schloß, wovon man noch sehr deutlich Spuren sieht, obgleich dichtes verworrenes Gebüsch und Dorngestrüpp alles überwuchert hat. Es ist dieses Schloß aber auch bezaubert und wird gewiß nicht sobald erlöst werden; denn es kann nur durch einen schwarzen Hahn, der hinkend geboren wird, geschehen.


Durch Herrn Rethwisch auf Övelgönne. – Harrys, Sagen Niedersachsens II, Nr. 38.

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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 540. Der schwarze Hahn. 540. Der schwarze Hahn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4712-D