2.

Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.
Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich Blühende umkreist?
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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Mörike, Eduard. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1867). Auf eine Christblume. 2. [Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim]. 2. [Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-42BB-A