342. Ackersegen.

An der Schwalm setzt die Hausfrau beim Krautsetzen die drei ersten Pflanzen dreimal, rauft sie dreimal wieder aus, wirft sie dann weg und sagt dazu im Stillen: »Wul, die freß', Wild, die freß', Raupe, die freß', an die hier gesetzten kommt ihr mir nicht, im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, Amen!« Das Krautfeld, glaubt sie, werde dann von Wild und Raupen verschont bleiben.


Mündlich.

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TextGrid Repository (2012). Lyncker, Karl. Sagen. Deutsche Sagen und Sitten in hessischen Gauen. 342. Ackersegen. 342. Ackersegen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-29A8-F