15.
Der Sünden unzehliche Anzahl

Drey hundert sechtzig fünffe sind Tage von dem Jahre;
Wann siebenmal deß Tages der Frome fällig ware,
Was meint man, was für Summen der Sünden werde spinnen
Der Böse, der stets frevelt mit Worten, Wercken, Sinnen!
Was meint man, was für Zahlen zu letzte dieser zehlet,
Der sechtzig, siebtzig Jahre fast augenblicklich fehlet!
Es bleibt dabey, ihr Menschen, daß Gott an euch nichts finde,
Was er nicht selbsten gibet, als Sünde, Sünde, Sünde!

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TextGrid Repository (2012). Logau, Friedrich von. Gedichte. Sinngedichte. An den Leser [1]. Desz dritten Tausend fünfftes Hundert. 15. Der Sünden unzehliche Anzahl. 15. Der Sünden unzehliche Anzahl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-1902-9