11. Sommernacht

Leicht und leise nur
Schlummert Feld und Flur,
Ahnungsvolle Stille!
[20]
Schon den neuen Tag
Ruft der Wachtelschlag,
Hell zirpt noch die Grille.
Halb vom Schlaf erwacht,
Wittert schon die Nacht,
Daß im Ost es glühe.
Um den Blütenstrauch
Weht ein erster Hauch
Schon der Morgenfrühe.
Wärst du jetzt bei mir,
Süßes träumten wir
Zwischen Schlaf und Kosen.
Über grüner Au
Senkt sich goldner Tau
In den Kelch der Rosen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Lingg, Hermann von. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. 1. Buch der Liebe. Neue Liebe. 11. Sommernacht. 11. Sommernacht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-F2BB-5