Cherapne

In einem Grabmal mit dem Gatten,
Mit Menelaos' hohem Ruhm
Schläft Helena. Versöhnte Schatten,
Wie sanft ist euer Heiligtum!
Hier ruhn die Lanzen und die Schalen,
Der Schilde schwarzgewölbter Bauch;
Es ruhen hier auch die Sandalen,
Die Lydischen, vom Flötenhauch.
Die Ammen vor dem Tempel singen:
»Kommt, Kinder, nicht dem Grab zu nah!
Sie könnte sich der Gruft entringen,
Und der wird elend, der sie sah.«

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Lingg, Hermann von. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. 8. Hellas und Rom. Cherapne. Cherapne. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EF83-3