[11] Gestorben
Der Sterbende

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

– – – – – – Der Blasse wird noch blässer – – – –

Doch die Genossen sprechen, ihn beneidend:

Wohl ihm – nun wird er still – nun ist ihm besser.

Conrad von Frittwitz-Gaffron.


Nun ist ihm wohl. Er schaut das neue Land,
Und bleibt, »Das hätt' ich nicht erwartet«, stehn.
Der Eine stirbt verlassen und verbannt,
Bei Andern Pomp und Trauerfahnenwehn.
Die Nachbarweiber, menschlich, halten Stand
Der Stunden viel, die »schöne Leich'« zu sehn.
Und hinterdrein die Freunde, wehentbrannt,
Vermitteln einen Skat im Weitergehn.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Liliencron, Detlev von. Gedichte. Adjudantenritte. Sicilianen. Gestorben. Gestorben. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EDE7-4