15.

In Barwer, welches etwa 3/4 Meilen westlich von Wehrbleek liegt, kannte man den Namen Herodes (vgl. Sagen, Nr. 1-8) für den wilden Jäger nicht mehr und ebenso wenig weiter westlich; Wehrbleek und[9] Barwer sind hier durch ein großes Moor von einander getrennt. Im Wesen der Sage aber stimmen die Erzählungen hier und dort, namentlich daß Hackelberg's Hund, wenn in den Zwölften nicht alles nach Sonnenuntergang fest verschloßen ist, ins Haus läuft. Ebenso erzählen sie in Rheden, wo namentlich gesagt wird, daß der Hackelberg gewünscht hat, für sein Theil Himmelreich ewig jagen zu können, was ihm erfüllt sei, und daß er einmal in der Finkenstätte in Wagenfeld seinen Hund zurückgelaßen habe.


Vgl. zu dem Hunde noch Norddeutsche Sagen, Nr. 310, 1., 325, 2. und oben I, Nr. 318.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Der wilde Jäger. 15. [In Barwer, welches etwa 3-4 Meilen westlich von Wehrbleek liegt]. 15. [In Barwer, welches etwa 3-4 Meilen westlich von Wehrbleek liegt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D668-0