[236] 272a. Die letzten Hünen.

Aus der Nähe von Höxter. Schriftliche Mittheilung des Herrn Oberlehrer Dr. Boegekamp zu Berlin.


Als die Hünen aus dem Lande vertrieben waren, blieben zuletzt noch zwei alte übrig. Das waren so gewaltige Recken, daß sich kein Mensch mit Streit an sie wagen wollte. Der eine von ihnen hauste auf dem Schilde, der andere auf dem Osterberge, die in dem pyrmonter Thal liegen, und wenn sie nun mittags Brei gekocht hatten, so reichten sie sich davon in gewaltig großen Löffeln über das Thal herüber und hinüber, sodaß den Leuten, die im Grunde wohnten, immer ein Schrecken ankam.


In ähnlicher Weise zechen die Hünen und stoßen mit den Gläsern zusammen; Schambach u. Müller, Nr. 159, 1.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 272a. Die letzten Hünen. 272a. Die letzten Hünen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C9D0-9