22. Die Riesensteine.

Mündlich.


An vielen Orten der Altmark finden sich große, mächtige Steinblöcke, die sind gewöhnlich in Vierecken an einander gereiht und in der Mitte liegen dann die größesten Blöcke, doch oft liegen sie auch ungeordnet und wild durcheinander. Von diesen Steinen erzählt man an mehreren Orten, daß es vor Zeiten gewaltige Riesen gegeben, die einander damit warfen. Solche Steine liegen in der Gegend von Oebisfelde und Wassensdorf, die haben die Riesen über den Drömling herüber geworfen; andere liegen bei Köbbelitz, die warfen die Riesen vom Papenberg zwischen Immekath und Klötze nach Wentze, sie zielten aber nicht recht, da fielen sie an dieser Stelle nieder. Auch in der Gegend von Steinfeld und Schinne, zwischen Stendal und Bismark liegen viele derselben, mit denen sich die Riesen beider Orte, als ein Krieg zwischen ihnen ausbrach, zu Tode warfen.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Altmark. 22. Die Riesensteine. 22. Die Riesensteine. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BF2D-5