53. Spukender Kopf.

Mündlich von demselben.


Auf einem Dorfe unweit Angermünde haben vor alter Zeit einmal ein Paar Brüder aus dem Geschlecht der von Arnim gewohnt, die sich eines Tages erzürnt, wobei der eine dem andern in jähem Zorn den Kopf abgeschlagen. Seitdem erscheint dieser Kopf bald in dem Herrensaal, bald in der Gesindestube und bald an dieser bald an jener Wand, und ist gräsig und fürchterlich anzuschauen, daß einem die Haare zu Berge stehen. Die Leute im Schloß haben sich aber schon so daran gewöhnt, daß sie der Erscheinung gar nicht mehr achten.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 53. Spukender Kopf. 53. Spukender Kopf. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BBE3-7