[Sey mir gesegnet, goldne Ehe]

Ehe Sehe Paradieß Ließ Seide Freude Brust Lust Lachen Wachen Springt Singt.

Sey mir gesegnet, goldne Ehe,
Die ich in einem Traum mit Seelenaugen sehe!
Du lächelst und du bist vielleicht das Paradieß,
Das nicht ein Gott verschließen ließ.
Du knüpfest Herzen nur mit Banden weicher Seide,
Und ihr Geschäft ist nichts als Freude,
Aus beiden wird nur Eine Brust!
Des Lebens Stunden werden Lust!
Ein jeder Tag erscheint mit Lachen,
Der Nächte halber Theil wird zugebracht mit Wachen,
Jedweder Pulsschlag scherzt und springt,
Wer dich genießt, dem ziemt, daß er dich höher singt!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Karsch, Anna Louisa. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1792). Gedichte nach vorgeschriebenen Endreimen. [Sey mir gesegnet, goldne Ehe]. [Sey mir gesegnet, goldne Ehe]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-8EDA-4