[231] Die Sternschnuppe

Wenn, vom gestirnten Himmel weit,
Sich ungefähr zur Abendzeit,
In grober Luft ein kleiner Dunst entzündet,
Und alsobald verschwindet,
Dann sieht der Astronom auf seiner Warte kaum
Der Dünste Spiel im niedern Raum;
Er blickt in Gegenden von ewig reinem Licht;
Dies Flackerwerk gehört an seinen Himmel nicht;
Allein der Pöbel glaubt auf Erden,
Es putze sich ein Stern, um glänzender zu werden.
[232]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Jacobi, Johann Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Die Sternschnuppe. Die Sternschnuppe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-8AD5-C