Cavata

Herr/ dein Gesalbter stirbt/
Der dich unendlich liebet/
Uns lauter Heil erwirbt/
Und nie/ als itzt betrübet.
Sein gantzes Thun war Königlich.
Wir müssen seine Gnade preißen.
Uns wird allzeit unschätzbar heißen
Der theure Nahme Friederich.
Die Klage dringt nur in den Himmel ein/
Daß Friederich hat müssen sterblich seyn.
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Doch Herr/ weil deine Hand
Durch Friederichs Gemüthe/
Unendlich viele Güte
Uns gnädig zugewandt:
So tragen wir Gedult.
Es fliessen tausend milde Zähren/
Ein danckbar Hertz dir zu gewähren
Vor dieses grossen Königs Huld.
Nimm solches Opffer gnädig an/
Und sende von der Sternen Bahn
Des Vaters Glück gedoppelt auf den Sohn/
Und seegne Friedrich Wilhelms Thron.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hunold, Christian Friedrich. Gedichte. Academische Nebenstunden allerhand neuer Gedichte. Trauer-Ode über Friedrich des Ersten Absterben. Aller devoteste Gedancken. Cavata. Cavata. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-857C-2