An Neunundneunzig von Hundert

Ihr schwatzt befrackt hoch vom Katheder
Von alter und von neuer Kunst,
Von Fleischgenuss und Sinnenbrunst,
Und gerbt nur Leder, altes Leder!
Ihr lasst um jede Attitüde
Ein weissgewaschnes Hemdchen wehn,
Denn um die Schönheit nackt zu sehn,
Sind eure Seelen viel zu prüde!
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Holz, Arno. An Neunundneunzig von Hundert!. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-8107-8