[Von den Halden herab]

Von den Halden herab
Rinnen Ströme von Licht,
Durch die Wellen am Weiher
Der Goldschein bricht.
[176]
Es brennen die Rosen,
Es funkelt der Bach,
Es blitzt wie Silber
Das Kirchendach.
Die Augen der Menschen
Leuchten so grell –
Wohin dich flüchten,
Kranker Gesell?
Laß deine Liebste
Lösen ihr Haar,
Birg ihr am Busen
Dein Augenpaar.
Ward es von Wachen
Und Weinen wund,
Im Lockenschatten
Schläft sich's gesund.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Heyse, Paul. Gedichte. Gedichte. Neues Leben. [Von den Halden herab]. [Von den Halden herab]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6916-8