[68] Meine Welten

Einst, als mein Herz an Schätzen leer,
In Lüfte griffen meine Hände,
Und Banner trug ich vor mir her,
Die schwang ich, daß ich Ruhe fände ...
Nun brauch' ich keine Banner mehr.
In mir nun trag' ich mein Symbol,
Mein Herz ward selbst mir Ziel und Zeichen,
Der Prunk der Losung dünkt mir hohl,
In meinen Welten ward mir wohl ...
Laßt mich in meinen stillen Reichen!

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TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Gedichte. Buch des Lebens. Züricher Bilder. Meine Welten. Meine Welten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5202-7