Dämon

Im Fieber flammt die Stirn, und stechend fährt
Durch die empörte Seele Gottes Schwert –
O, nimmer, nimmer findet jener Rast,
Der aus dem Staube nach den Sternen faßt.
An seinem Herzen frißt des Geiers Gier,
Er will zu Gott und bleibt geknechtet hier
In schreckensnächtiger, namenloser Pein,
Verstanden nie, verhöhnt und ganz allein.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Dämon. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4E19-9